Spitzenplatz für die Freie Universität
Der Frauenanteil unter Wissenschaftlern und Studierenden an der Freien Universität liegt im aktuellen Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten weit über dem Bundesdurchschnitt
Nr. 292/2007 vom 12.12.2007
An keiner bundesdeutschen Universität ist der Frauenanteil sowohl unter den Wissenschaftlern als auch unter den Studierenden so hoch wie an der Freien Universität. Mit 12 von 14 Punkten führt die Freie Universität die Spitzengruppe der Universitäten an, die im gerade veröffentlichten Ranking des Kompetenzzentrums Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) bewertet werden. Untersucht wurde der Anteil an Studentinnen, an wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen, Professorinnen und sonstigen weiblichen Angestellten. Auch bei den Promotionen – hier entfallen knapp 50 Prozent auf Frauen – bzw. Habilitationen (mehr als 30 Prozent) liegt die Freie Universität in der Spitzengruppe. Im Ländervergleich nach Gleichstellungsaspekten führt Berlin die Spitzengruppe bundesdeutscher Hochschulen an.
„Fast 40 Prozent aller Rufannahmen entfallen an unserer Universität auf Wissenschaftlerinnen“, bestätigt Mechthild Koreuber, Frauenbeauftragte der Freien Universität, die Ergebnisse der aktuellen Studie. Ihre universitätsinternen Untersuchungen belegen diese positive Entwicklung. Die Geistes- und Sozialwissenschaften führten hier unter Gleichstellungsaspekten den Reigen an, besonders hervorzuheben seien die Geschichts- und Kulturwissenschaften. So wie der Anteil der weiblichen Studierenden an der Freien Universität kontinuierlich bei 60 Prozent liege, betrage auch der Anteil der Frauen in der Gruppe der studentischen Hilfskräfte stetig über 50 Prozent.
Das CEWS-Ranking beruht auf quantitativen Daten aus dem Jahr 2005. Bewertet wurden die Hochschulen und Länder in den Bereichen Studierende, Promotionen, Habilitationen; wissenschaftliches und künstlerisches Personal und Professuren. Besonders berücksichtigt werden Veränderungen im Zeitverlauf beim wissenschaftlichen und künstlerischen Personal und bei den Professuren. Weitere Spitzenpositionen nach der Freien Universität belegen die Georg August-Universität Göttingen, die Technische Universität München sowie die Universitäten Osnabrück und Trier.
Weitere Informationen
- Mechthild Koreuber, Frauenbeauftragte der Freien Universität
Telefon: 030 / 838-5 42 59,
E-Mail: frauenbeauftragte@fu-berlin.de - Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität
Telefon: 030 / 838-7 31 06,
E-Mail: goran.krstin@praesidium.fu-berlin.de
Die Studie im Internet:
www.cews.org/informationpool/files/1638/de/cews_ranking2007_WEB.pdf