Univ.-Prof. em. Dr. phil. Dr. med. Horst-Eberhard Richter gilt als Vater der Friedensbewegung. Der gebürtige Berliner studierte Medizin, Philosophie und Psychologie und ließ sich am Berliner Psychoanalytischen Institut ausbilden. Er arbeitete als Oberarzt an der Neurologischen und Psychiatrischen Klinik der Freien Universität Berlin und leitete das Berliner Psycho­analytische Institut. In Gießen baute der Forscher ein Zentrum für Psychosomatik auf, das zu einem bundesweiten Modell wurde. Bekannt wurde Horst-Eberhard Richter zunächst als Pionier der psychoanalytischen Familienforschung und -therapie im deutschen Sprachraum. Sein Buch „Eltern, Kind und Neurose“ (1963) rückte Richter, und mit ihm die psycho­analytischen Familienforschung, ins Rampenlicht der Öffentlichkeit. Richter ist Mitgründer der westdeutschen Sektion der Ärzte gegen den Atomkrieg, die 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet wurde.

Die Goldene Promotion wird seit 2002 begangen. Mit dem Festakt sollen die Promovenden der frühen Jahre der Freien Universität erneut gewürdigt werden. Zum Festakt reisen die Jubilare aus ganz Deutschland an, um sich nach Jahren wiederzusehen.

Zeit und Ort:

Geschlossene Veranstaltung, Journalisten sind herzlich eingeladen. Sonntag, den 14. Oktober 2007 um 14.00 Uhr im Seminarzentrum der Freien Universität Berlin, Raum L 116, Otto-von-Simson-Straße 26, 14195 Berlin. Professor Richter steht nach der Veranstaltung für Interviews zur Verfügung (Veranstaltungsende etwa 15.30 Uhr).

Für weitere Informationen und Interview-Wünsche wenden Sie sich bitte an:

Sabine Erler, Alumni-Büro der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-57039, E-Mail: sabine.erler@fu-berlin.de