Kunsthistorischer Vortrag über die Prometheusbilder von Orozco und Rubens
US-amerikanischer Kunsthistoriker David Craven hält am 19. Juli einen Vortrag an der Freien Universität Berlin
Nr. 163/2007 vom 17.07.2007
Am Donnerstag, den 19. Juli 2007, hält der renommierte Kunsthistoriker Prof. Dr. David Craven einen Vortrag am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin. Der Titel des Vortrags lautet: „Prometheusbilder von José Clemente Orozco und Peter Paul Rubens. Der Transatlantische Bilddiskurs gegen den Krieg und das Imperium“. Die Veranstaltung findet von 18.15 bis 19.45 Uhr am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin statt (Koserstraße 20, 14195 Berlin).
Prometheus war während einiger Epochen ein bedeutendes Thema der Kunstgeschichte, so im 17. Jahrhundert in Europa und im 20. Jahrhundert in Lateinamerika. In diesen Kunstepochen begegnet man einem bildkünstlerischen Programm, das mit Militarismus und den Folgen des Aufbaus von Großreichen kritisch umgeht. So war dies der Fall beim Prometheus von Peter Paul Rubens von 1611 und anderen Darstellungen der Barockzeit, so auch bei den Gemälden von José Clemente Orozco von 1930 oder Arnoldo Belkin von 1985. Der Kunsthistoriker David Craven erläutert die geschichtliche Bedeutung dieser Darstellungen.
Professor Dr. David Craven lehrt Kunstgeschichte an der University of New Mexico. Er ist Experte für die Kunst und Kultur Lateinamerikas, der USA und Europas im 19. und 20. Jahrhundert. Als Autor hat er unter anderem Aufsätze verfasst für die Tate Gallery, das Oxford Art Journal und das Museo Antiguo Colegio San Ildefonso in Mexiko.
Ort und Zeit:
Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Hörsaal B, Koserstraße 20, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem Dorf (U3); Donnerstag, den 19. Juli 2007, ab 18:15 Uhr
Weitere Informationen
Dr. Margit Kern, Arbeitsgruppe „Spanische und iberoamerikanische Kunstgeschichte“ der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-53864, E-Mail: mkern@zedat.fu-berlin.de