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Gehör bei der Kanzlerin finden

Eine Studenteninitiative an der Freien Universität Berlin betreibt Bürgerplattform

Nr. 17/2007 vom 19.01.2007

Ein mit Unterstützung der Gründungsförderung der Freien Universität Berlin entstandenes Internetportal bietet Bürgern die Möglichkeit, sich über Video-, Audio- oder Textbotschaften an Bundeskanzlerin Angela Merkel zu wenden. Die von Studierenden geführte überparteiliche Plattform www.direktzurkanzlerin.de versteht sich als Reaktion auf das wöchentliche Videopodcast der Bundeskanzlerin „Die Kanzlerin direkt“. Ein Teil der Fragen an die Regierungschefin wird in deren Namen durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung beantwortet. Die Initiatoren der Internet-Seite werden bald ähnlich angelegte Projekte in mehreren europäischen Staaten starten.

Nutzer können auf dem Portal Beiträge zu einem von elf vorgegebenen Themen wie Steuer- oder Familienpolitik erstellen. Daraus werden mittels Zufallsgenerator fünf Beiträge pro Tag ausgewählt. Die Betreiber des Portals geben allerdings zur Abstimmung im Internet nur seriöse Einsendungen frei. Die bestplatzierten Beiträge pro Woche werden an das Kanzleramt weitergeleitet.

Initiatoren des Portals sind die Studenten Caveh Valipour Zonooz, Alexander Puschkin und Jörg Schiller. BWL-Student Zonooz erklärte: „Mit der Plattform wollen wir den üblichen Kommunikationsfluss umkehren. Bürger sollen sich Gehör bei ihrer Regierung verschaffen können.“ Die Plattform „Direktzurkanzlerin“ wurde seit ihrer Gründung bereits von mehr als 1,5 Millionen Nutzern besucht.

Die Initiatoren von „Direktzurkanzlerin“ arbeiten an der Freien Universität Berlin an weiteren innovativen Projekten, die durch die Bundesministerien für Wirtschaft und Wissenschaft gefördert werden.

Von Moritz Alt

Weitere Informationen

Caveh Valipour Zonooz
Telefon: 0163 / 436 46 02
E-Mail: presse@direktzurkanzlerin.de

Im Internet unter:

www.direktzurkanzlerin.de

www.communination.eu