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Girls' Day an der Freien Universität Berlin am 27. April

Anmeldung ab sofort bis zum 25. April möglich

Nr. 33/2006 vom 08.03.2006

Am 27. April 2006 findet erneut der bundesweite Girls’ Day statt, an dem sich auch die Freie Universität Berlin mit unterschiedlichen Workshops beteiligt. Dieser spannende Tag bietet Mädchen der Klassenstufen fünf bis zehn Einblicke in Wissenschaft und Forschung und ermöglicht ihnen, frühzeitig ihr Spektrum an Berufs- und Karrierewünschen zu erweitern und naturwissenschaftliche Fächer kennen zu lernen. Die Anmeldung ist im Internet unter www.fu-berlin.de/girlsday bis zum 25. April möglich. Dort finden Interessierte nicht nur Informationen über den Girls’ Day, sondern auch Berichte über die vergangenen Jahre des Mädchenzukunftstags. Je früher sich die Schülerinnen anmelden, desto größer ist die Auswahl an Workshops. Die Teilnehmerinnen erfahren in Hörsälen, Laboren und Werkstätten, wie spannend Forschung und Wissenschaft sein können. Die Fächer Mathematik, Physik, Informatik, Geowissenschaften, Biologie, Chemie, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften sowie Philosophie werden die Schülerinnen mit praxisorientierten Workshops begeistern.

Ziel des Girls’ Day ist es, bisher immer noch stark männerdominierte Arbeitsfelder spannend und attraktiv zu präsentieren, um Mädchen frühzeitig für den Wissenschaftsbereich zu gewinnen. Durch persönlichen Austausch und eigenes Experimentieren sollen die Mädchen zum einen ermuntert werden, ihre Berufswünsche zu erweitern und eine Ausbildung bzw. Studienrichtung außerhalb eines „geschlechtstypischen“ und damit stark eingeschränkten Spektrums zu wählen. Zum anderen sollen aber auch in nicht naturwissenschaftlichen Fächern wie der Rechtswissenschaft oder der Philosophie – in denen Mädchen bereits einen relativ hohen Anteil an Studierenden ausmachen – Zukunftsperspektiven aufgezeigt werden, die über die Arbeit im Steuerberatungsbüro oder der Anwaltskanzlei hinausgehen und somit Anreize geschaffen werden, Karrierewege auszubauen.

Die Fächer bieten an vier unterschiedlichen Standorten umfangreiche Programme an. Beispielsweise werden in diesem Jahr Mitarbeiter(innen) der Informatik gemeinsam mit Schülerinnen die FU-Fighters, die erfolgreichen Fußball spielenden Roboter der Freien Universität Berlin, trainieren. In einem anderen Workshop soll Mathematik alle Sinne ansprechen. In der Physik wird Wasser als Raketentreibstoff untersucht, die Biologie veranstaltet einen Amöben Vision Song Contest, die Philosophie wird mit dem Workshop „Sophies Welt“ der Frage nach dem glücklichen Leben und den Folgen unseres Handelns nachgehen. Und in der Rechtswissenschaft wird Miriam vor Gericht ziehen – die Schülerinnen sollen ihr helfen, sich richtig zu entscheiden.

Die Liste der diesjährigen Workshops ist unter www.fu-berlin.de/girlsday zu finden, dort ist auch die Online-Anmeldung möglich.

Weitere Informationen

Mechthild Koreuber, Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-54259, E-Mail: frauenbeauftragte@fu-berlin.de