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Landschaftsmalerei und Ungegenständlichkeit?

Kunsthistorisches Kolloquium am 2./3. Dezember 2005

Nr. 198/2005 vom 28.11.2005

Landschaft ist vielleicht die ungegenständlichste der klassischen Gattungen. Ihre bildliche Autonomie hat sie erst spät gewonnen. Sie scheint eine geradezu ideale Aufgabe zu sein, um ästhetische Erfahrung zu ermöglichen und in großer Unmittelbarkeit die Bedingungen ihrer Erfahrbarkeit anschaulich werden zu lassen. Seit dem späten 18. Jahrhundert haben alle Formen der Landschaft immer wieder die Bedingungen des Ästhetischen zu ihrem Thema gemacht. Das Kolloquium „Landschaft und Ungegenständlichkeit“, das am 2./3. Dezember an der Freien Universität Berlin stattfindet, will die Möglichkeiten der strukturellen Freiheit der Gattung Landschaft seit dem 18. Jahrhundert verfolgen. Veranstaltet wird die Tagung vom Sonderforschungsbereich „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“.

Auswahl der Vorträge:

  • Werner Busch / Freie Universität Berlin: „Abbild, Erscheinung, Erfindung. Zur englischen Landschaftsgrafik zwischen 1770 und 1830“ (2. Dezember, 14.00 Uhr)
  • Oskar Bätschmann / Universität Bern: „Landschaften ohne Begrenzung“ (2. Dezember, 18.15 Uhr)
  • Regine Prange / Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.: „&Mac226;Pier und Ozean’. Das Abstrakt-Reale als Sujet und Konzept des frühen Mondrian“ (3. Dezember, 10.45 Uhr)
  • Richard Hoppe-Sailer / Ruhr-Universität Bochum: „Simmel und Twombly. Ein Versuch“ (3. Dezember, 12.30 Uhr)

Programm & Wegbeschreibung im Internet:

http://www.sfb626.de/index.php/veranstaltungen/workshops/2005-12-02

Termin & Ort:

  • 2./3. Dezember 2005
  • Kunsthistorisches Institut der Freien Universität Berlin, Koserstr. 20, Hörsaal A, 14195 Berlin

Weitere Informationen

Dr. Oliver Jehle und Rita Iwan-Frank, Sonderforschungsbereich „Ästhetische Erfahrung im Zeichen der Entgrenzung der Künste“, Tel.: 030 / 838-57400, E-Mail: sfb626@zedat.fu-berlin.de, o.jehle@gmx.de