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Koreanische Wandmalereien

Internationales Symposium vom 21. bis 23. Oktober 2005

Nr. 172/2005 vom 13.10.2005

„Wandmalereien aus dem Goguryeo-Reich (37 v.Chr. bis 668 n.Chr.)“, so lautet das internationale Symposium der Abteilung Ostasien des Kunsthistorischen Instituts. Es ergänzt die aktuelle Sonderausstellung „Kunst aus dem Alten Korea: Historische Abbilder von Wandmalereien aus Gräbern des Goguryeo-Reiches“ im Museum für Ostasiatische Kunst und ist Teil der diesjährigen Asien-Pazifik-Wochen in Berlin. Korea ist zudem Schwerpunkt auf der Buchmesse 2005 in Frankfurt/Main.

Das Symposium befasst sich mit den Wandmalereien aus den Grabkammern des Gorguryeo-Königreiches, dessen Staatsgebiet das heutige Nordkorea und Teile Chinas umfasste. Diese Wandmalereien mit sakralen und profanen Darstellungen sind die ältesten auf der koreanischen Halbinsel erhaltenen Malereien. Sie reflektieren einzigartige inhaltliche und stilistische Einflüsse von Zentralasien bis nach Japan. Die Grabanlagen wurden 2004 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Die Themenschwerpunkte des Symposiums umfassen die Bedeutung der Wandmalereien des Gorguryeo-Königreiches als UNESCO-Weltkulturerbe und den aktuellen Zustand der Grabkammern, sie untersuchen die Einflüsse von Buddhismus und Daoismus auf die dargestellten Sujets und vergleichen sie mit den zentralasiatischen Grabmalereien. Darstellungen des täglichen Lebens werden ebenso untersucht wie Maltechniken und deren Konservierungsmöglichkeiten.

Die Vorträge der chinesischen, japanischen und koreanischen Teilnehmenden werden ins Deutsche übersetzt.

Ort und Zeit:

  • Großer Vortragssaal, Museum für Ostasiatische Kunst, Lansstr. 8, 14195 Berlin-Dahlem
  • 21. bis 23. Oktober 2005

Weitere Informationen

Kunsthistorisches Institut, Abteilung Ostasien, Koserstr. 20, 14195 Berlin, Tel.: 030/838-53868, -54520, E-Mail: goguryeo_symp@yahoo.com

Im Internet:

http://fu-berlin.de/ostasien-khi/Goguryeo-Symposium.htm