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Arbeiten und Wohnen im sozialen Ghetto

Internationale Konferenz über die Situation in Nordamerika und in der BRD

Nr. 210/2004 vom 16.11.2004

Wie der Teufelskreis eines Lebens von Sozialhilfe und des Wohnens in Sozialwohnungen sinnvoll und dauerhaft durchbrochen werden kann, ist Thema einer internationalen Tagung an der FU Berlin. Vom 19. bis 21. November diskutieren Fachleute aus den USA, Kanada und der BRD unter dem Thema „Social Housing Companies and Labor Market Re-Integration“ die unterschiedlichen Ansätze. Tagungssprache ist Englisch.

Nach einem kurzen Überblick über die Entwicklungen in den USA, Kanada und der BRD, werden in einem ersten Themenblock die neuesten Projekte aus den USA vorgestellt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet hierbei Los Angeles, dessen „Jobs plus program“ David Clark von der „Housing Authoritiy of the City of Los Angeles“ vorstellt. Dieses fünfjährige Pilotprojekt (1998-2003) ist der erste nationale Versuch, städtische Armut im Sozialwohnungsbau (public housing) durch ein gezieltes Beschäftigungsprogramm zu bekämpfen. Ein weiteres Projekt dieser Art präsentiert Nik Theodore aus Chicago unter dem Titel: „Beyond the Paternalism: Community Reponses to Unemployment among Social Housing Residents“.

Den zweiten Themenschwerpunkt bilden Untersuchungen aus Kanada „Toronto: Affordable Housing or Living Wages“ von Richard Milgrom, Michigan University und aus der BRD: Albert Schepers von der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung (GiB) in Bottrop berichtet über die Situation in Nordrhein-Westfalen und die Quartiersmanagerin Cornelia Cremer über Berlin Marzahn.

Die Tagung endet am 21. November mit einem Ausflug in den Chinesischen Garten in Berlin-Marzahn. Kooperationspartner sind u.a. die Stiftung Helle Panke e.V., die Heinrich Böll Stiftung und die Investitionsbank Berlin.

Ort und Zeit:

  • Tagungshaus der Hellen Panke e.V, Kopenhagener Str. 9, 10437 Berlin-Prenzlauer Berg (U 2, Schönhauser Allee)
  • 19. bis 21. November

Weitere Informationen

John F. Kennedy-Institut, Abtlg. Politik, Prof. Dr. Margit Mayer, Tel.: 030/838-52875 oder Volker Eick (Tel.: mobil: 0172/5877 986) und Jens Sambale, Tel.: 030/838-52833, -52887, E-Mail: workfare@web.de

Im Internet:

http://www.workfare.ipn.de