FU-Fighters gewinnen German Open
Nr. 49/2003 vom 15.04.2003
Beim German Open 2003 im Roboterfußball, der am Sonntag im Heinz Nixdorf Forum in Paderborn zu Ende ging, sind die Fußballroboter der FU-Berlin als Sieger in der Kategorie der kleinen Roboter vom Platz gegangen. Die FU-Fighters gewannen im Endspiel gegen das Team 5DPO der Universität Porto (Portugal) 10:0 – die maximale Tordifferenz im Roboterfußball. So sind die FU-Fighters zum zweiten mal hintereinander und zum dritten mal insgesamt Deutscher- und Europa-Meister bei diesem Wettbewerb.
In der Sony Aibo Liga gewannen die Darmstadt Dribbling Dackels mit 2:1 gegen das Team der Humboldt Universität Berlin. Bei den mittelgroßen Robotern standen sich im Finale die Ulm Sparows und das Philips Team aus den Niederlanden gegenüber. Philips gewann mit 4:1.
Robotiker aus aller Welt treffen sich jährlich beim RoboCup Wettbewerb, der als Weltmeisterschaft und in regionalen Wettbewerben ausgetragen wird. Der German Open ist der europäische Wettbewerb und gilt als Vorbereitung für die nächste Welmeisterschaft, die in Padua (Italien) vom 2. bis 11. Juli stattfinden wird. Beim German Open gab es Teams aus 11 Ländern, darunter Iran und Russland, und über 600 Teilnehmer aus 80 Teams.
Roboterfussball wird seit 1997 gespielt. In Japan kam 1992 die Idee auf, Fußball als Impulsgeber auf dem Forschungsgebiet der künstlichen Intelligenz zu verwenden. Der Wettbewerb dient als Maßstab des Fortschritts, welcher auch für ein breites Publikum ersichtlich wird.
Weitere Informationen
Alexander Gloye, Tel 838 75 132, E-Mail gloye@inf.fu-berln.de, Arbeitsgruppe Prof. Dr. Raul Rojas (Künstliche Intelligenz), Tel 838 75 130, E-Mail rojas@inf.fu-berlin.de