Die Absolventen arbeiten überwiegend in den Bereichen Klinische Psychologie (56,6 Prozent), Arbeits- und Organisationspsychologie (15,8), Pädagogische Psychologie (5,2 Prozent) sowie in Forschung und Lehre (5,4  Prozent). Die angespannte Situation auf dem Arbeitsmarkt zeigt sich darin, daß "nur" 50 Prozent Vollzeit arbeiten, 30 Prozent der Verträge befristet sind und in der steigenden Zahl verschiedener Beschäftigungsverhältnisse (25 Prozent haben eine zweite Stelle).

Der derzeitige Arbeitsplatz entspricht weitgehend dem Wunscharbeitsplatz (zu 65 Prozent), die Zufriedenheit wächst mit steigendem Verdienst und besseren Möglichkeiten, das im Studium Erlernte anzuwenden. Fort- und Weiterbildungen nach dem Studium werden groß geschrieben: 68 Prozent der Befragten nehmen daran teil. Im Schnitt bewarben sich die Absolventen auf 11,3 Stellen, die sie zu 39,5 Prozent in den Printmedien oder Jobbörsen fanden.

Das Studium der Psychologie an der Freien Universität wurde eher wissenschafts- und forschungsorientiert wahrgenommen. Schlechter bewertet wurde der Erwerb funktionaler und praxisbezogener Qualifikationen, dennoch würden 76,5 Prozent der Befragten das Fach Psychologie erneut studieren.

Dies ist Ergebnis einer Befragung von 451 Diplompsychologen der Absolventenjahrgänge 1996 bis 2001, davon waren 325 Frauen (72,1 Prozent). Die Befragten waren im Schnitt 34,5 Jahre alt. Mit 12,8 Semestern liegen die Studienzeiten an der FU Berlin deutlich über dem Bundesdurchschnitt. Die Studiendauer steigt mit dem Stundenumfang studienbegleitender Jobs, denen 90 Prozent der Befragten während des Studiums nachgingen.