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Vorlesungsreihe Deutscher Zukunftspreis 2002

Die vier Nominierten stellen ihre Projekte an Berliner Universitäten vor

Nr. 250/2002 vom 14.11.2002

Seit 1997 belohnt der Deutsche Zukunftspreis - Preis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation - jedes Jahr Spitzenleistungen in Wissenschaft und Technik. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen oder Personengruppen für eine hervorragende technische, ingenieur- oder naturwissenschaftliche Innovation, die anwendungs- und marktfähig sein soll und damit Arbeitsplätze schaffen wird. In diesem Jahr sind vier Teams für den mit 250.000 Euro dotierten Preis nominiert. Bei einer Vorlesungsreihe, die die Freie Universität Berlin, die Humboldt-Universität zu Berlin und die Technische Universität Berlin gemeinsam vom 8. bis 25. November 2002 durchführen, stellen die Teams ihre Entwicklungen vor.

Die Entscheidung über den Preisträger fällt erst wenige Stunden vor der Preisverleihung am 3. Dezember 2002, wenn die hochkarätig besetzte Jury aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft ein letztes Mal zusammentritt. Anschließend findet um 19.30 Uhr im Haus der Deutschen Wirtschaft, Breite Straße 25 - 29, 10178 Berlin die Preisverleihung durch den Bundespräsidenten statt.

Die nächsten Termine sind:

  • Kamerapixel mit Tiefgang: Durchbruch zum schnellen 3D-Sehen Prof. Dr.-Ing. Rudolf Schwarte (Sprecher des Projekts) Universität-GH Siegen, Institut für Nachrichtenverarbeitung (INV), Zentrum für Sensorsysteme (ZESS), Siegen.Zeit: Freitag, 15. November 2002, 17.00 Uhr
    Ort: TU-Hauptgebäude, Raum H 1028, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin
    Prof. Rudolf Schwarte, Dr. Bernd Buxbaum und Dipl.-Ing. Torsten Gollewski aus Siegen entwickelten neue optoelektronische Halbleiterchips. Diese sind in der Lage, das von einem Objekt reflektierte Lichtsignal parallel zu detektieren und noch in der Halbleiterstruktur direkt in eine räumliche Information umzusetzen.
  • Sanfte Chemie mit biologischen Katalysatoren Prof. Dr. rer.nat. Maria-Regina Kula, Emeritierte Direktorin des Instituts für Enzymtechnologie der Heinrich-Heine-Universität, Forschungszentrum JülichZeit: Freitag, 22. November 2002, 16.00 UhrOrt: Freie Universität Berlin, Institut für Molekularbiologie und Biochemie, Hörsaal A, Arminallee 22, 14195 Berlin
  • Protector - Vorausschauendes Notbremssystem für Nutzfahrzeuge Dr.-Ing. Jürgen Trost (Sprecher des Projekts), Leiter der Vorentwicklung, Mercedes-Benz LKW, DaimlerChrysler AG, StuttgartZeit: Montag, 25. November 2002, 17.00 UhrOrt: TU-Architekturgebäude, Hörsaal A 151, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin.
    Mit dem Ziel, die Unfallstatistik sichtbar zu verbessern, entwickelte das Team um Dr. Jürgen Trost, Dipl.-Ing. Ingo Scherhaufer und Dipl.-Inform. Lorenz Schäfers bei DaimlerChysler in Stuttgart das vorausschauende Notbremssystem "Protector". Das System verringert die Gefahr des Auffahrens, insbesondere von LKWs, ohne durch seine Aktivität nachfolgende Fahrzeuge zu gefährden.

Weitere Informationen

Wieland Weiß, Tel.: 030/838-73603 oder 838-73622