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"Von der Eiszeit ins Treibhaus? Klimawandel in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft"

Prof.Dr.Horst Malberg der Freien Universität Berlin spricht zum "Jahr der Geowissenschaften" am 19. Juni 2002

Nr. 148/2002 vom 17.06.2002

Die letzte Klimakatastrophe liegt rund 15 000 Jahre zurück: Mitteleuropa war in weiten Teilen von Eis bedeckt und in den eisfreien Gebieten herrschte ein Tundrenklima, in dem nur Farne, Moose und niedrige Sträucher, aber keine Bäume wuchsen. Seit etwa 150 Jahren steigt die Temperatur auf der Erde wieder an. Auch in Mitteleuropa ist es deutlich wärmer geworden.

Sind wir auf dem Weg in die Treibhauskatastrophe mit schmelzendem Meereis und abschmelzenden Gletschern, einem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels und einer zunehmenden Steppenbildung in Berlin-Brandenburg? Als Ursache einer derartigen Klimaentwicklung wird allgemein der "CO2-Effekt" genannt, das heißt, die erhöhte Emission von Kohlendioxid durch die menschlichen Aktivitäten, insbesondere die intensive Nutzung fossiler Brennstoffe in Industrie, Haushalten und Verkehrsmitteln.

Ist also der gegenwärtige und künftige Klimawandel hausgemacht oder muss die Wissenschaft nicht auch noch andere Ursachen für die globale Erwärmung seit 1850 in Betracht ziehen? Der Vortrag wird den aktuellen Kenntnisstand anschaulich behandeln und dabei vor allem die Klimaentwicklung in Mitteleuropa unter die Lupe nehmen.

Ort und Zeit:

Veranstaltungen der Institute für Geologische Wissenschaften, Geographie und Meteorologie bei der Gesellschaft für Geographie, Arno-Holz-Str. 16 in Berlin-Steglitz, jeweils Mittwochs, 19.00 Uhr

Der Vortrag ist ohne Eintritt!

Weitere Informationen

Dekanat des FB Geowissenschaften, Prof. Dr. Helmut Keupp, Tel.: 030/838-70278, -70270, Fax: 838-70373, E-Mail: keupp@zedat.fu-berlin.de