Das Heilige - Performances in the Sacred in Early Modern England
Tagung vom 3. bis 5. Mai 2002
Nr. 109/2002 vom 30.04.2002
Die Tagung in englischer Sprache widmet sich den verschiedensten Darstellungen des Heiligen im frühmodernen England. Dabei beleuchtet sie seine verschiedensten Erscheinungsformen auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen und lässt auch sein Gegenpart, das Profane, nicht außer acht.
Das Heilige stellt sich nicht selbst dar, es wird dargestellt. Die Gesellschaft unterscheidet zwischen Profanem und Heiligem. Kirchen und Priester ebenso wie die Malerei, Schriftsteller oder die Musik machen das Heilige öffentlich. Alle Riten, Zeremonien, Bilder, Darstellungen lassen komplexe Fragen offen: Wie kann das Heilige dargestellt, vermittelt und transportiert werden ohne dass es seine Besonderheit verliert und profan wird?
Zu diesem Komplex diskutieren namhafte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland, wie z.B. Lee Patterson aus New Haven zu "Griselda in Narrative and Drama", Indiria Ghose/Berlin zu "Laughter and Blasphemy in the Shakespearian Theatre", Andrew Hadfield/Aberystwyth über "The Divine Right of Kings" oder auch Sabine Schütting/Erfurt über "Tobacco – Sacred and Profane".
Ort und Zeit:
- Sonderforschungsbereich Kulturen des Performativen, Grunewaldstr. 35, 12165 Berlin-Steglitz
- 3. – 5. Mai 2002
Anmeldung und Informationen:
- Dr. Susanne Rupp, E-Mail: srupp@zedat.fu-berlin.de
- Dr. Tobias Döring, Tel.: 030/838-72340, E-Mail: tdoering@zedat.fu-berlin.de