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Deutsche Sektion der IIRA erschüttert über den Mord an Professor Marco Biagi

Attentat fand am 19. März statt

Nr. 80/2002 vom 02.04.2002

Die Mitglieder der deutschen Sektion der International Industrial Relations Association (IIRA) sind tief erschüttert über den abscheulichen Mord an Professor Marco Biagi, einem der führenden Arbeitsrechtler Italiens und Europas, anerkanntem Promotor der Industrial Relations-Forschung und langjährigem Mitglied der IIRA.

Am 19. März war er gegen 20.00 Uhr vor seinem Haus in Bologna einem heimtückischen Attentat zum Opfer gefallen.

Professor Biagi hat seit vielen Jahren in unterschiedlichen Funktionen ganz wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der IIRA genommen, am deutlichsten in seiner Rolle als Präsident der italienischen Sektion in den Neunzigerjahren. In dieser Rolle war er auch hauptverantwortlich für die Vorbereitung und Durchführung des IIRA Weltkongresses in Bologna im Jahre 1998. Für den im nächsten Jahr an der Freien Universität Berlin stattfindenden Welt-kongress war er als Generalreferent einer der fünf Abteilungen vorgesehen. Die IIRA verliert mit ihm nicht nur eines ihrer aktivsten und engagiertesten Mitglieder. Marco Biagi war nicht wenigen Mitgliedern der deutschen Sektion ein guter Bekannter und einigen gar ein enger Freund.

Wir trauern mit seiner Familie, seinen Freunden und seinen Arbeitskollegen.Der Vorstand der deutschen Sektion der IIRA:Prof. Dr. Walther Müller-Jentsch, Ruhr-Universität BochumProf. Dr. Jörg Sydow, Freie Universität BerlinProf. Dr. Rainer Trinczek, Technische Universität München

Weitere Informationen

Prof. Dr. Jörg Sydow, Institut für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre der Freien Universität, Boltzmannstr. 20, 14195 Berlin-Dahlem, Tel.: 030/838-53783, Fax: 838-56808, E-Mail: sydow@wiwiss.fu-berlin.de