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Studentische Initiative sichert lückenlose Wetterbeobachtung

Spenden ermöglichen den Fortbestand

Nr. 77/2002 vom 28.03.2002

Nachdem knapp 30 Studentinnen und Studenten zwei Wochen lang unentgeltlich im Schichtdienstbetrieb die Wetterbeobachtung am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin fortgeführt haben, sind nun genügend Spendengelder zusammen gekommen, um auf niedriger Lohnbasis weiter zu arbeiten. Die ursprünglich zum 1. März 2002 geplante Einstellung der 24-stündigen Wetterbeobachtung am Institut für Meteorologie konnte aufgrund dieser Initiative engagierter Studierender abgewendet werden. Zu den Sponsoren zählt u.a. die Firma Getränke Hoffmann.

Während dessen werden neue Finanzierungsmöglichkeiten diskutiert. Neben der Bedeutung für Forschung und Lehre ist die Institutsstation die einzige, die für das Gutachtenwesen z.B. Sturmschäden, Eisglätte, etc. im Großraum Berlin zuständig ist. Gleichzeitig kann die Berliner Bevölkerung wie gewohnt umfassend über das aktuelle Wettergeschehen informiert werden.

Die Wetterbeobachtung ist die offizielle Nachfolgerin der "Berliner Klimareihe", die bis zum Jahr 1700 zurückreicht. 1950 wurde sie vom Institut für Meteorologie der Freien Universität übernommen und von Angestellten der Freien Universität betreut. Nach und nach wurden diese durch Studierende ersetzt, die durch die "Berliner Wetterkarte e.V." finanziert wurden. Finanzielle Probleme führten am 28.2.2002 zum Ende des bezahlten Schichtdienstes.

Die Studierenden des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin bitten auch weiterhin um Spenden für ihre Arbeit, Spendenquittungen werden ausgestellt.

Spendenkonto: Hauptkasse der Freien Universität, Berliner Bank, BLZ 100 200 00, Konto- Nr.: 3901 9993 03. Als Verwendungszweck angeben: "Unterkonto 24032730 Stichwort: Klima"

Weitere Informationen

Christoph Gatzen, Tel.: 030/804 04761 und Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, Tel.: 838-53827, Internet: http://prognose.met.fu-berlin.de/hilferuf.html