"Wie können sich Staaten vor Katastrophen schützen?"
Prof. Dr. Lars Clausen (Universität Kiel) spricht im Rahmen der Ringvorlesung "Nach dem 11. September"
Nr. 32/2002 vom 31.01.2002
Am kommenden Dienstag, dem 5. Februar 2002, spricht der renommierte Kieler Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Lars Clausen im Rahmen der Ringvorlesung der Freien Universität "Nach dem 11. September". Sein Thema lautet: "Wie können sich Staaten vor Katastrophen schützen?"
Lars Clausen gehört zu den wenigen Sozialwissenschaftlern, die zeitig auf das Risiko von terroristischen Anschlägen des Typs vom 11.9.2001 hingewiesen hat. Er tat dies auch in seiner Eigenschaft als Mitglied des Katastrophenbeirats der Bundesregierung.
In seinem Vortrag wird Lars Clausen einige konkrete Hinweise für seine Warnungen anführen und darlegen, warum die Politik die Gefahren und Risiken unserer Zivilisation bis dahin relativ vernachlässigte, bzw. auf Warnungen nur zögerlich reagierte.
Lars Clausen war langjähriger Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und ehemals Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin. Der führende deutsche Katastrophen-Soziologe wurde der Presse vor allem bekannt durch seine zentrale Rolle in der Literaturforschung – zusammen mit Bettina Clausen – und durch seine Rolle bei der Befreiung des entführten Wissenschaftlers und Mäzens Jan Philip Reemtsma.
Ort und Zeit:
Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystr. 35, Hörsaal A, 14195 Berlin-Dahlem; U-Bhf. Thielplatz, Linie 1
Dienstag, 5. Februar 2002, 18.00 – 20.00 Uhr
Weitere Informationen
- Amr Hamzawy oder Prof. Dr. Friedemann Büttner, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften, Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients, Ihnestr. 31, 14195 Berlin, Tel.: 030 / 838-56640, Fax: 838-56637, E-Mail: polvoro@zedat.fu-berlin.de
- Prof. Dr. Georg Elwert, Institut für Ethnologie, Tel. 030 / 838-56726, E-Mail: elwert@zedat.fuberlin.de