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Holen Sie Ihre Erfindungen aus der Schublade!

PULS - Patent- Und Lizenz Service der Freien Universität hilft Ihnen dabei

Nr. 319/2001 vom 04.12.2001

Seit Oktober 2001 gibt es an der Freien Universität Berlin einen Service für Patente und Lizenzen für alle erfindungsfreudigen FU-Angehörigen. Die Gesetzeslage bezüglich Erfindungen an den Hochschulen ändert sich: Die Hochschulen können sich nun intensiv für die Patentierung und Verwertung von Hochschulerfindungen einsetzten. Erfindungen müssen nicht mehr wegen hoher finanzieller Risiken oder undurchschaubarer Patentvorgänge in den Köpfen bleiben. Es kann losgehen!

Das Team des Patent- und Lizenzservices der FU Berlin PULS ist für alle Fragen hinsichtlich Erfindungen an der Freien Universität zuständig. Der PULS der FU legt besonderen Wert auf die Sensibilisierung der Wissenschaftler für eine mögliche Erfindungsverwertung sowie die persönliche Betreuung der Erfinder vom Zeitpunkt der Erfindungsidee an bis zu den Einnahmen aus der Verwertung. Insbesondere soll dabei eine sogenannte Erfindungsmeldung gemeinsam mit dem Erfinder erstellt werden.

Zur gezielten individuellen Unterstützung der FU-Angehörigen in allen Erfindungsangelegenheiten hat nun der Patent- und Lizenzservice an der FU, der PULS der FU, in der Abteilung VI seine Tätigkeit aufgenommen. Der PULS der FU wird sehr eng mit der ipal GmbH zusammenarbeiten, aber auch die Interessen der FU gegenüber der ipal GmbH vertreten. Der Diplom-Physiker Patrik Varadinek greift auf langjährige Erfahrungen in Patentanwaltskanzleien und als Patentstrategieberater zurück und kennt die Besonderheiten einer gut funktionierenden Patent- und Lizenzabteilung. Frau Nadin Hermann, Biologiestudentin, und Frau Grischa Böhmer, Jurastudentin, bieten hilfreiche Unterstützung. Zu den Aufgaben des Teams gehören Motivation, Beratung und Unterstützung in allen Erfindungsangelegenheiten, insbesondere das Erstellen einer vollständigen Erfindungsmeldung und eine erste Einschätzung der Erfindungen bzgl. Patentierbarkeit und Verwertbarkeit.

In Berlin ist eine hochschulbezogene Patentverwertungsagentur (ipal GmbH) im Rahmen der Verwertungsoffensive des BMBF durch die drei Berliner Universitäten FU, HU und TU (mit den Universitätskliniken UKBF und Charité) und die beiden Fachhochschulen TFH und FHTW zusammen mit der IBB eine Patentverwertungsagentur gegründet worden. Die ipal GmbH nimmt ihre Arbeit im Januar 2002 auf. Sie wird Hochschulerfindungen auf ihre Patentfähigkeit, technische Machbarkeit und Marktfähigkeit hin überprüfen, die Erfindungen zum Patent anmelden und anschließend vermarkten. Allein für die ersten beiden Jahre wird mit mehr als 180 Erfindungsmeldungen gerechnet.

Weitere Informationen

Freie Universität Berlin, Abteilung für Forschungsangelegenheiten (VI), Patent- und Lizenzservice, Kaiserswerther Str. 16-18, 14195 Berlin-Dahlem, Tel. 030/838-73606, Fax: 838-73604, E-Mail: patente@zedat.fu-berlin.de.