Springe direkt zu Inhalt

Verleihung des Marie-Schlei-Preises

am 15. November um 10.30 Uhr im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie

Nr. 295/2001 vom 14.11.2001

Am diesjährigen Universitätsfrauentag des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin am 15. November 2000 wird zum zweiten Mal der mit bis zu DM 2.500,-- dotierte Marie-Schlei-Preis des Fachbereichs für die besten wissenschaftlichen Arbeiten von Frauen unter besonderer Berücksichtigung der Frauen- und Geschlechterforschung verliehen. Der Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie ist bislang der einzige Fachbereich, der aus Frauenfördermitteln einen Preis ausschreibt.

Die diesjährigen Preisträgerinnen sind Dr. Natascha Naujok mit ihrer Arbeit: "Schülerkooperationen im Rahmen von Wochenplanuntericht", Dr. Britta Renner: "Kognitive und motivationale Verarbeitung gesundheitlicher Risikoinformation", Dipl.-Psych Anja Wahl: "Beruflicher Erfolg bei Frauen und Männern mit unterschiedlichen Berufsverläufen", Dipl.-Psych. Ulrike Schraps: "Konfliktmanagement weiblicher und männlicher Führungskräfte" und Dipl.-Psych. Birgit Müller: "Körper Werden. Überlegungen zum neueren Körperdiskurs".

Die Preisverleihung findet in einem feierlichen Rahmen in der Rostlaube statt. Dabei stellt die Frauenberauftrage des Fachbereichs, Dipl.-Päd. Lintrun Weber-Freundenberger, ihren Bericht: "Feminisierung der Erziehungswissenschaft und Psychologie?" vor, der Anlass für eine allgemeine Diskussion über Frauenförderung und Frauenforschung am Fachbereich bietet.

Ziel des Preises ist es, Frauen im Sinne der Frauenförderrichtlinien der Freien Universität Berlin und des Frauenförderplans des Fachbereichs zu fördern sowie wissenschaftliche Arbeiten im Bereich der Frauen- und Geschlechterforschung anzuregen, sichtbar zu machen und auszuzeichnen. Damit zeigt der Fachbereich, dass er dem gesetzlichen Auftrag der Förderung der Geschlechtergleichstellung in der Wissenschaft im Sinne aktiver Frauenförderung sowie der Frauen- und Geschlechterforschung hohen Wert beimisst.

Marie Schlei war Berliner Lehrerin der ersten Stunde nach dem Krieg, die unermüdlich darauf hinwirkte, Mädchen und Frauen von der Wichtigkeit eines Schulabschlusses und eines qualifizierten Berufes für ihre Selbständigkeit zu überzeugen. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde sie als Entwicklungshilfeministerin im Kabinett Schmidt (1980 – 1982) bekannt.

Ort und Zeit:

Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie, Habelschwerdter Allee, JK 27/121 (Mittelgang, Vorraum der Pädagogischen Werkstatt), 14195 Berlin von 10.30 – 13.00 Uhr; Workshop "Frauenkarrierechancen": 15.00 – 20.00 Uhr und Podiumsdiskussion: Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystr. 35, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz, Linie 1

Weitere Informationen

Lintrun Weber-Freudenberger (Frauenbeauftrage), Tel.: 030/838-56006 oder Monika Oestereicher (Öffentlichkeitsbeauftragte), Tel.: 838-55272