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"Islam. Islamismus. Terrorismus. Zwischen Krieg und Dialog"

Kolloquium am Mittwoch, dem 24. Oktober 2001 ab 16.00 Uhr

Nr. 265/2001 vom 19.10.2001

Der 11. September stellt auch die Politik- und Sozialwissenschaften vor die Herausforderung, das Verhältnis von Islam und Moderne, von westlicher Modernisierung und "nicht-westlichen" Gesellschaften zu diskutieren. Hat Habermas recht, wenn er den Westen zu einem anderen, selbstkritischen Verhältnis gegenüber seiner Rolle im Nahen und Mittleren Osten auffordert? Wie sieht der Dialog zwischen Moderne und Islam aus? Wie im Islam selbst?

Das Kolloquium gliedert sich in zwei Blöcke, deren erster von 16.00 – 18.00 Uhr das Thema "Islam. Islamismus. Kampf der Kulturen – ein Dialog" hat, zu dem sich Frau Prof. Dr. Krämer/Institut für Islamwissenschaften mit dem Beitrag: "Gottesstaat als Republik. Islam und der Westen" äußert. Vom Otto-Suhr-Institut beziehen A. Hamzawy mit: "Wir und der Westen. Die Angst vor den kulturellen Folgen der Globalisierung" und Prof. Dr. Büttner mit: "Über politische Konfliktlagen im Nahen und Mittleren Osten" Stellung.

Zu dem Thema des zweiten Blocks "Internationale Gewalt und demokratische Politik. Über die Bedeutung von Rechtsstaat und Menschenrechten in Zeiten der Gefahr. Was tun?" zwischen 18.00 – 20.00 Uhr sprechen und diskutieren Prof. Dr. Elwert/Institut für Ethnologie über "Al-Quaeda und Demokratie", A. Goehler/Senatorin für Wissenschaft und Kultur "Über Abrüstung von Feindbildern in Zeiten der Paranoia" sowie vom Otto-Suhr-Institut Prof. Dr. Risse: "Über veränderte internationale Sicherheitspoltik" und Prof. Dr. Göhler zu "Demokratischer Rechtsstaat in Gefahr?". Prof. Dr. Funke moderiert die Veranstaltungen.

Dieses Kolloquium wird mit dem Schwerpunkt internationale Sicherheitspolitik am 7. November um 18.00 Uhr und am 21. November mit dem Thema Israel/Palästina fortgesetzt. Gleichzeitig beginnt am 30. Oktober im Henry-Ford-Bau eine ganzsemestrige Ringvorlesung zum Themenkomplex Politik und Religion.

Vor der Veranstaltung findet zu dem Kolloquium um 15.00 ein Pressegespräch im Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, 203/2. OG, Konferenzraum, 14195 Berlin, statt.

Ort:

Otto-Suhr-Institut, Ihnestr. 21, Hörsaal A, 14195 Berlin; U-Bhf. Thielplatz, Linie 1

Weitere Informationen

Prof. Dr. Hajo Funke, Tel.: 030/838-55017, -54625, 0172/3040 646