Die Koordinierungsstelle für das gesamte Programm befindet sich im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin. Sie übernimmt die Aufgaben: Unterstützung und Beratung der Länder, Herausgabe von Materialien, Angebot übergreifender Fortbildungsveranstaltungen, begleitende Programmevaluation und Dissimination der Programminhalte. Das BLK-Programm "21": Bildung für eine nachhaltige Entwicklung ist ein auf fünf Jahre angelegtes Projekt der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie den 14 beteiligten Bundesländern. Seit dem Programmstart im August 1999 ist die Zahl der Modellschulen auf bundesweit rund 180 angestiegen. Basierend auf der Agenda 21 ist das Ziel des Projektes, Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in die schulische Regelpraxis zu integrieren und den Schülerinnen und Schülern Gestaltungskompetenz für das 21. Jh. mit auf den Weg zu geben.

Im Mittelpunkt der einwöchigen Veranstaltung des Programms "21 – Bildung für eine nachhaltige Entwicklung" der Bund-Länder-Kommission stehen die sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit. Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer aus ganz Deutschland und acht europäischen Ländern beschäftigen sich mit Themen wie: "Zukunft der Arbeit" und "Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an kommunalen Entscheidungen". Weitere Schwerpunkte sind: "Internationale Gerechtigkeit", "Nachhaltigkeit und Gender" sowie das "Konzept der Lernenden Region". Die Seminare werden unter anderen von Prof. Dr. Eckart Hildebrandt vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Winfried Hamacher und Dr. Stephan Paulus von der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit und Günter Klarner von der Naturfreundejugend Deutschland geleitet.