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Anonymität im Internet: Datenschutz gleich Täterschutz?

Weiterbildung am 13. Juli 2001 von 9.00 – 12.00 Uhr

Nr. 183/2001 vom 11.07.2001

Auch die Nutzung des Internets hinterläßt Datenspuren. Anonymität im Internet könnte Schutz von Straftätern bewirken. Wäre es daher nicht besser, die Urheber von Angriffen im Netz herauszufinden? Diesem Problem will das Projekt AN.ON, unterstützt durch den Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, begegnen. Im Rahmen dieses gemeinsamen Projektes des Landeszentrums für Datenschutz in Schleswig-Holstein und der TU Dresden wurde der Java Anon Proxy (JAP) entwickelt, mit dem Webseiten unbeobachtet aufgerufen werden können.

Die Weiterbildungsveranstaltung der Freien Universität Berlin will ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diese und andere Probleme im Internet aufmerksam machen. Der Ablauf der Veranstaltung sieht vor, dass zuerst Dr. H. Busse von der Zedat über "Spuren im Internet" referiert und Dr. H. Federrath von der TU Dresden stellt das "Projekt AN.ON" vor. Nach einer kurzen Pause spricht Dr. Federrath über die "Bedeutung anonymer Nutzung für die Hochschulen" und Herr Sohnrey von der Staatsanwaltschaft Berlin beleuchtet die "Sicht eines Staatsanwaltes". E. Kuch von der Firma Conzen-Lappcom betrachtet "Kommerzielle Aspekte". Vor der abschließenden Podiumsdiskussion stellen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Datenschutzbeauftragten die "Sicht des Datenschutzes" dar.

Die Veranstaltung des Referats Weiterbildung der Freien Universität Berlin richtetet sich an alle EDV-Verantwortlichen der zentralen und dezentralen Bereiche, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von CeDis und Zedat, Abteilungs- und Verwaltungsleiterinnen und –leiter sowie die Mitglieder der Personalvertretungen.

Ort und Zeit:

  • Referat für Weiterbildung, Otto-von-Simson-Str. 13/15, 14195 Berlin
  • 13. Juli 2001, 9.00 - 12.00 Uhr

Weitere Informationen

Referat für Weiterbildung, Tel.: 030/838-51457, Fax: 838-51396