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Handschriften, Bücher und Gelehrte in Mittelalter und Neuzeit

Symposium am Montag, dem 11. Juni 2001

Nr. 127/2001 vom 07.06.2001

Papyrusrolle und Pergamentcodex garantierten nach Auffassung der Gelehrten in der Antike und im Mittelalter den Menschen und ihren Werken Unsterblichkeit. Manchem begeisterten Leser begrenzen die Enden eines Buches auch heute noch die Welt. Dem Buch wird von den Verfechtern der neuen Medien seit geraumer Zeit die Totenglocke geläutet: zu Unrecht.

Einer Spurensicherung der mittelalterlichen Handschriften und des neuzeitlichen Buches gilt das Symposium des Seminars für Mittellateinische Philologie. Gleichzeitig wird damit das Werk Wolfgang Mildes gewürdigt. Wolfgang Milde war lange Jahre Leiter Handschriftenabteilung der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel und gleichzeitig Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin.

Die Veranstaltung wird am 11. Juni um 10.15 Uhr von der Vizepräsidentin der FU, Frau Prof. Dr. Gisela Klann-Delius eröffnet. Prof. Dr. Dieter Harlfinger von der Universität Hamburg hält den Festvortrag über die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel und ihre Handschriftensammlung. Anschließend sprechen Prof. Dr. Hans-Gert Roloff von der FU über den Beruf des Editors, Rainer Laabs stellt die Pressegeschichte Berlins vor und Prof. Dr. Werner Röcke von der Humboldt Universität interpretiert das Lachen der Gelehrten. Prof. Dr. Helwig Schmidt-Glintzer, Direktor der Herzog August Bibliothek spricht zu "Mediaevalia et Lessingiana". Das Symposium klingt mit Dankesworten Wolfgang Mildes aus.

Ort:

Seminar für Mittellateinische Philologie, Schwendenerstr. 1, 14195 Berlin, U-Bhf. Dahlem-Dorf, oder Bus 101, Limonenstraße

Weitere Informationen

Prof. Dr. Fritz Wagner, PD Dr. Wolfgang Maaz, Tel.: 030/838-52659, Fax: 838-52759