Springe direkt zu Inhalt

Japanologin der Freien Universität Berlin erhält Eugen und Ilse Seibold-Preis

Auszeichnung für Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit

Nr. 70/2001 vom 09.04.2001

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vergibt dieses Jahr zum dritten Mal den mit DM 20.000, -- dotierten Eugen und Ilse-Seibold-Preis. Diese Auszeichnung wird in zweijährigem Rhythmus verliehen und dient der Förderung der Wissenschaft und zur Verständigung zwischen Japan und Deutschland: es werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus beiden Ländern ausgezeichnet.

Die deutsche Preisträgerin, Frau Prof. Dr. Irmela Hijiya-Kirschnereit, habilitierte sich 1980 an der Fakultät für Ostasienwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum. Sie lehrte an den Universitäten von Bochum, Tokyo und Trier, bis sie 1991 eine Professur für Japanologie an der Freien Universität Berlin antrat. 1992 erhielt Hijiya-Kirschnereit den Gottfried Wilhelm-Leibniz-Preis der DFG und war 1993 Gründungsmitglieg der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Von 1994 bis 1997 war sie Präsidentin der European Association for Japanese Studies und ist seit 1996 Direktorin des Deutschen Instituts für Japanstudien in Tokyo. Frau Hijiya-Kirschnereit beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit japanischer Literatur.

Der Meeresgeologe und ehemalige Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Prof. Dr. Eugen Seibold wurde 1994 gemeinsam mit dem amerikanischen Umweltschützer Lester Brown von der japanischen Asahi Glas-Stiftung mit dem "Blue Planet Prize", dem weltweit höchstdotierten Umweltpreis ausgezeichnet. Von dem Preisgeld haben Eugen Seibold und seine Frau Dr. Ilse Seibold der DFG den Grundstock zur Begründung eines Fonds gestiftet.

Die Preisverleihung findet am Montag, dem 23. April 2001 um 17.00 Uhr im Deutschen Museum Bonn statt.