Das Journalisten-Kolleg vergibt zum zweiten Mal "Fellowships"
Jahresstipendien an Journalistinnen und Journalisten
Nr. 51/2000 vom 24.03.2000
Zum zweiten Mal konnten vom Journalisten-Kolleg an der FU Berlin Jahresstipendien an Journalistinnen und Journalisten aus Ost- und Westeuropa sowie den USA vergeben werden. Insgesamt 14 "Fellows" wird vom Herbst an ein zweisemestriger Studien- und Arbeitsaufenthalt in Berlin ermöglicht. Fellowships gingen an Redakteure aus Frankreich, Jugoslawien, Polen, an Redakteurinnen aus Bulgarien, Deutschland, Italien, Litauen, Schweiz und Ungarn sowie an freie Journalisten aus den USA, Estland und Deutschland.
Das Programm ermöglicht es den Teilnehmern, an eigenen Recherchevorhaben zu arbeiten sowie die Seminarangebote der Berliner Universitäten für ihre Weiterbildung zu nutzen. Das Projekt wird von Stiftungen und Unternehmen finanziert – darunter die FAZIT-Stiftung (Frankfurter Allgemeine Zeitung), die Karl-Gerold-Stiftung (Frankfurter Rundschau), die Neue Zürcher Zeitung, die Stiftung Pressehaus NRZ, die Haniel-Stiftung, die Stiftung Preußische Seehandlung und die Stiftung "Brandenburger Tor" sowie die Siemens AG. Auch drei Parteistiftungen, die Friedrich-Ebert-Stiftung, die Hanns-Seidel-Stiftung und die Konrad-Adenauer-Stiftung, beteiligen sich.
Das Fellowship-Programm will Brücken zwischen Ost- und Westeuropa und zwischen Europa und den USA bauen. Journalisten sollen sich stärker international vernetzen, aber auch Gelegenheit zur Wissensauffrischung und –vertiefung sowie zur gründlichen Recherche wichtiger und von den Medien vernachlässigter Themen erhalten. Die Fellows des ersten Jahrgangs ziehen eine überaus positive Zwischenbilanz. Alle Teilnehmer empfinden die Möglichkeiten, die ihnen die Berliner Hochschulen bieten, als große Bereicherung.
Weitere Informationen
Prof. Dr. Stephan Ruß-Mohl, Telefon +49 /30/ 838 5 3366 oder Brigitte Werner, Telefon: + 49 /30/ 838 5 3366, - 5 3315