Rund 60 Studierende vor allem aus den USA, Spanien, den skandinavischen Ländern und Südostasien nehmen teil. Zwei sudanesischen Studenten wurde die Einreise verweigert. Die Teilnahme an einem der Kurse kostet 1200,- Mark. Die Freie Universität hat einigen finanziell bedürftigen Studierenden die Studiengebühren erlassen, wenn diese überdurchschnittliche Studienleistungen nachweisen konnten. Alle Kurse werden in englischer Sprache abgehalten. Die Sommeruniversität bietet in- und ausländischen Studierenden die Möglichkeit, sich auch während der Ferien akademisch fortzubilden und Leistungsnachweise zu sammeln. Ist eine Hausarbeit, eine Klausur oder ein mündliches Referat zufriedenstellend angefertigt, so werden credit points vergeben, die sich die Studierenden im Rahmen des European Credit Transfer Systems (ECTS) an ihren Heimatuniversitäten anrechnen lassen können.

Der Standort Berlin wird als Wissensressource genutzt. Nachmittags gehen die Studierenden mit ihren Kursen auf Exkursion und erkunden die Hauptstadt und ihre Umgebung. So besucht der "Filmkurs" das Studio Babelsberg, und der Kurs über die "Deutsche Entwicklung" besichtigt den Reichstag. Am 24. August kommen alle Teilnehmer der Sommeruniversität in einem Kolloquium zusammen, um die Ergebnisse der einzelnen Kurse zu präsentieren und interdisziplinär zu diskutieren.