Eine ökologische Transformation ohne soziale Dimension kann nicht gelingen. Aber wie genau dies aussehen kann ist Gegenstand kontroverser Debatten. Wie lassen sich gesellschaftliche Mehrheiten für tiefgreifende ökologische Transformationen gewinnen? Welche institutionellen Arrangements können unter Bedingungen endlicher Ressourcen Verteilungskonflikte abfedern und Transformationsverluste ausgleichen und welche Politikinstrumente eignen sich besonders zur Stabilisierung sozialer Kohäsion in Transformationen? Wie verändern sich Gerechtigkeitsvorstellungen und Verteilungsansprüche in einer politischen Ökonomie, die nicht mehr auf Wachstum, sondern auf Suffizienz und Resilienz zielt? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt der OSI-Vortragsreihe „Die polit-ökonomische Dimension der ökologisch-sozialen Transformation“. Externe Gäste und Lehrende der Arbeitsbereiche Deutschland-Frankreich im Vergleich, Internationale und Vergleichende Politische Ökonomie, Nachhaltigkeit sowie Umwelt und Klimapolitik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft präsentieren aktuelle Forschungsbefunde und laden zur Diskussion ein.