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Führung | August von Wassermann: DEUTSCH-JÜDISCHE WISSENSCHAFTS-GESCHICHTE IN DAHLEM

16.03.2025 | 14:00 - 15:30

Führung der MPG zum 100. Todestag August von Wassermann am 16. März

Wassermann gehört zu den Pionieren der modernen Infektionsbiologie und zeigt beispielhaft wie wichtig jüdische Forschende für die Innovationsentwicklung des frühen 20. Jahrhunderts waren.

Berlin-Dahlem ist eine Wiege der modernen Biochemie, an der im 20. Jahrhundert jüdische Forschende einen überdurchschnittlich großen Anteil hatten, insbesondere durch die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG), die in Dahlem ab 1912 ihre ersten Institute gründete, in die nach dem Zweiten Weltkrieg die Freie Universität einzog.

Sondertour mit Dr. Benjamin Kuntz, Leiter des Museums im Robert Koch-Institut und Autor der soeben im Verlag Hentrich & Hentrich erschienen Biographie August von Wassermann

Internationale Bekanntheit erlangte er durch das von ihm 1906 veröffentlichte serologische Nachweisverfahren für Syphilis („Wassermann-Test“).

1913 wurde Wassermann Gründungsdirektor des Kaiser-Wilhelm-Instituts für experimentelle Therapie in Dahlem. Er wurde im Laufe seines Lebens 45-mal für den Medizinnobelpreis nominiert, und starb am 16. März 1925 im Alter von 59 Jahren. Seine Witwe wurde in Auschwitz von den Nationalsozialisten ermordet.

Weitere Informationen: https://www.mpg.de/24226858/dahlemtour-berlin2.html

Termin: 16.03.2025, 14:00–15:30 Uhr

Treffpunkt: Harnack-Haus, Ihnestr. 16–20, 14195 Berlin

Teilnahme: Kostenfrei, mit Anmeldung https://registration.gv-events.mpg.de/

Zeit & Ort

16.03.2025 | 14:00 - 15:30

Treffpunkt: Harnack-Haus,
Ihnestr. 16–20,
14195 Berlin