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„Unsere Strategie als internationale Netzwerkuniversität geht auf“

Fast zwei Millionen Euro Fördergeld konnte die Freie Universität für das Erasmus-Programm im außereuropäischen Raum einwerben. Ein Interview mit Herbert Grieshop und Stefanie Ritter

23.07.2025

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Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Das Geld fließt zum Großteil direkt in Stipendien – und ermöglicht Studierenden und Beschäftigten Aufenthalte an 80 Partnerhochschulen in 39 Ländern. Ein Interview mit Stefanie Ritter, Koordinatorin des Erasmus+ weltweit-Programms in der Abteilung Internationales, und Herbert Grieshop, Leiter der Abteilung Internationales.

Frau Ritter, Herr Grieshop, was bedeutet die neue Förderung für die Freie Universität?

Herbert Grieshop: Es ist ein großartiger Erfolg und eine Auszeichnung für unsere Universität. Eine Förderung in dieser Höhe hat in diesem Programm unseres Wissens nach bislang noch keine weitere Hochschule einwerben können. Das zeigt, dass unsere Strategie als internationale Netzwerkuniversität funktioniert und wir mit unserer Erfahrung und Expertise punkten können.

Insgesamt haben wir in diesem Jahr rund 5,5 Millionen Euro an Fördergeldern allein für die Erasmus-Mobilitätsprogramme einwerben können. Unser internationales Netzwerk werden wir so noch weiter ausbauen können. Im außereuropäischen Raum sprechen wir hier inzwischen von 80 Partnerhochschulen in über 40 Ländern und 10 Regionen.

Stefanie Ritter: Etwa 90 Prozent der neu eingeworbenen Mittel fließen direkt in Stipendien für Auslandsaufenthalte. Studierenden der Freien Universität stehen Möglichkeiten für Studien- oder Praktikumsaufenthalte in nahezu sämtlichen Regionen der Welt offen. Wobei man allerdings sagen muss, dass gerade bei Ländern des Globalen Südens die Mehrheit der Mittel für Incomings, also für Gäste aus diesen Ländern gedacht sind.

Darüber hinaus steht das Erasmusprogramm auch Beschäftigten der Universität offen, sowohl aus der Lehre als auch der Verwaltung. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit, an einem einwöchigen Job-Shadowing teilzunehmen.

Wir können mit dem Geld jedoch nicht nur unsere eigenen Studierenden und Beschäftigten fördern, sondern auch diejenigen unserer weltweiten Partnerinstitutionen. Oft genug sind solche Erasmus-Austausche der Startschuss für neue gemeinsame Projekte. Erasmus ist ein Katalysator für globale Zusammenarbeit.

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