Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt
Förderung von Forschungsvorhaben im Rahmen von INSIGHT II: Interdisziplinäre Perspektiven auf disruptive Innovationen
Mit „INSIGHT II – interdisziplinäre Perspektiven auf disruptive Innovationen“ fördert das BMFTR Vorhaben zur Innovationsfolgenabschätzung. Ziel ist es, die intendierten als auch nicht-intendierten Folgen technologischer und sozialer Innovationen in einem Betrachtungshorizont von kurz- und mittelfristigen „Zukünften“ zu analysieren und zu bewerten.
Dabei liegt ein Fokus auf den Themenfeldern „Die neue Generation der Künstlichen Intelligenz – Auswirkungen für soziale Interaktion, Kunst, Kultur und berufliche Bildung“ und „Human Enhancement“.
Termin: 03.11.2025, 12:00 Uhr (Projektskizzen)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, PT Innovation, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Kirsten Neumann, Tel.: 030/310078-5830 (Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr), insight@vdivde-it.de
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Förderung von Juniorverbünden im Förderschwerpunkt „Zukunft eHealth"
Das Ziel ist es, durch innovative In-silico-Ansätze den Erkenntnisgewinn in der biomedizinischen Forschung voranzutreiben und die Prävention, Diagnose und Therapie von Krankheiten zu verbessern. Gleichzeitig sollen Anreize für wissenschaftlich herausragende Postdocs an der Schnittstelle von mathematisch-informatischen Fächern und Biologie/Medizin gesetzt werden, einen akademischen Karriereweg im Bereich eHealth einzuschlagen. Dazu soll es ihnen ermöglicht werden, sich über die Grenzen ihrer Fachdisziplinen hinweg zu vernetzen und ihre wissenschaftliche Expertise im Bereich eHealth zu stärken. Damit sollen die Voraussetzungen für die Bewerbung um weitere Drittmittel und/oder eine Professur beziehungsweise eine vergleichbare Führungsposition geschaffen werden.
Gefördert werden interdisziplinäre Verbundvorhaben, deren Teilprojekte an mindestens zwei verschiedenen Hochschulen durchgeführt und von wissenschaftlich herausragenden Postdocs konzipiert und geleitet werden. Diese sogenannten Juniorverbünde sollen aus drei bis vier Arbeitsgruppen unterschiedlicher Fachrichtungen aus den MINT-Fächern, der Medizin und/oder anderen für den Bereich eHealth relevanten wissenschaftlichen Disziplinen bestehen.
Termin: 15.12.2025 (Projektskizzen)
Adresse: DLR Projektträger – Bereich Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Heike Kaasch, Tel.: 02 28/38 21-23 69,Dr. Bärbel Edelmann-Stephan, Tel.: 02 28/38 21-16 39
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Vernetzung von Interessensvertretungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen im Förderbereich „Chancengerechtigkeit und Vielfalt in Wissenschaft und Forschung“
Ziel ist es, den Austausch und die Vernetzung zwischen den verschiedenen Akteuren des Wissenschaftssystems, insbesondere von Interessensvertretungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, zu fördern. Die Förderrichtlinie „Vielfalt verbindet“ fördert Aktivitäten und Projekte, die die Vernetzung von Akteuren des Wissenschaftssystems und den damit verbundenen Austausch von Ideen zur strukturellen Stärkung von Vielfalt in der Wissenschaft vorantreiben. Dies umfasst die Entwicklung von Konferenzen, Plattformen, Veranstaltungen oder ähnlichen Maßnahmen, die das Bewusstsein für den Mehrwert von Perspektivenvielfalt schärfen, Ideen zur Stärkung der Partizipation im Wissenschaftssystem sowie zum Abbau von Barrieren entwickeln, die Sichtbarkeit unterrepräsentierter Gruppen erhöhen und die Antidiskriminierungsarbeit im Wissenschaftssystem professionalisieren.
Beispielhaft können folgende und ähnliche Aktivitäten gefördert werden:
- Austausch- und Vernetzungsmaßnahmen, die die Stärkung einer diversen Wissenschaftslandschaft und Kommunikationskultur zum Ziel haben;
- Formate zum Austausch über die Wirksamkeit struktureller Maßnahmen (zum Beispiel Best Practice-Austausch);
- Austauschformate zur Reflexion von Beratung und Unterstützung in Wissenschaftsorganisationen mit dem Ziel, Empowerment- und Informationsangebote zu schaffen und Zuständigkeiten von Beratungsstellen zu schärfen.
Termin: 31.10.2025 (zweistufig)
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e. V., DLR Projektträger – Chancengleichheit, Geschlechterforschung, Vielfalt, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Karen Schierhorn, Dr. Evelyn Hayn, Tel.: 0228/38 21-1890, vielfalt@dlr.de
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PhytoProtect – Neue Methoden zum nachhaltigen Schutz von Kulturpflanzen vor Schadinsekten
Die moderne Landwirtschaft arbeitet in einem Spannungsfeld aus Ernährungssicherung, Klima- und Umweltschutz, Biodiversitätserhalt/-schutz und Ertragssicherheit. Als Konsequenz des Klimawandels und der Zunahme invasiver Insektenarten und von ihnen übertragener Pathogene steht die Landwirtschaft gegenwärtig vor großen Herausforderungen mit drohenden Qualitätseinbußen und Ernteverlusten. Eine Verminderung des Einsatzes chemisch-synthetischen Pflanzenschutzes für mehr Umweltschutz und Biodiversität erhöht den Druck, neue innovative Lösungen zu entwickeln.
Im Fokus dieser Förderung stehen die grundlagen- sowie anwendungsorientierte Forschung und Entwicklung für neue Methoden und Ansätze eines angepassten, effizienten und innovativen Pflanzenschutzes. Dies soll letztlich zu nachhaltigen und ganzheitlichen Anwendungen führen, um sowohl Ertrag und Ernährung als auch Ökosystemleistungen langfristig und zukunftsorientiert zu sichern.
Fördermodule:
- Modul A: Biotische Interaktionen zwischen Pflanzen und Insekten
- Modul B: Neue biologische Lösungen zum Pflanzenschutz
Termin: 03.11.2025 (zweistufig)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Jennifer Pratscher, Fachbereich Agrarforschung (BIO 5), Tel.: 02461/61-84494, j.pratscher@ptj.de, Dr. Andreas Mahn, Fachbereich Bioressourcen (BIO 6), Tel.: 02461/61-1537, a.mahn@ptj.de
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Wissenschafts- und Hochschulforschung: Datennutzung(spotenzial) und interdisziplinäre datenintensive Forschung: Erhebung und Verwendung von Forschungsinformationen in der Wissenschaft (WiHo)
Der Förderung fokussiert das Themenfeld "Forschungsinformationen und Forschungsinformationssysteme (FIS)" . Die Bedeutung standardisierter und nutzungsfreundlicher Forschungsinformationen nimmt kontinuierlich zu. Ihre Verfügbarkeit verbessert Transparenz und Teilhabe im Wissenschaftssystem, ermöglicht fundierte wissenschaftliche Analysen und Innovationen und unterstützt die effiziente Steuerung, Planung und Evaluation in der Forschungslandschaft. Ein wichtiger Referenzrahmen für die Standardisierung von Forschungsinformationen in Deutschland ist der KDSF – Standard für Forschungsinformationen in Deutschland, der eine gemeinsame Grundlage für deren Strukturierung und Austausch schafft.
Hier setzen die im Rahmen dieses Förderaufrufs geförderten Reallabore an. Sie sollen unter realen Bedingungen an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis die Erhebung und Verwendung nutzerfreundlicher, standardisierter und KDSF-konformer Forschungsinformationen in der Wissenschaft für eine breite Umsetzung in die Praxis erforschen und erproben. Mit dem hierbei gewonnenen anwendungsbezogenen Wissen sollen Hindernisse zur Nutzung des KDSF – Standard für Forschungsinformationen in Deutschland abgebaut und die flächendeckende Nutzung von Forschungsinformationssystemen befördert werden.
Als Reallabore werden dabei insbesondere Kooperationen von Forschenden und relevanten Praxisakteuren verstanden, in deren Rahmen inter- oder transdisziplinäre Vorhaben umgesetzt werden, um z. B. neue Governance-Ansätze, Prototypen, digitale Tools, Schulungsformate oder theoretische Modelle unter realen Bedingungen zu erproben. Die fachliche Zusammensetzung der Reallabore (z.B. aus den Bereichen Wissenschaftsforschung, Soziologie, Psychologie, Ökonomie, Informationswissenschaften) sollte den jeweiligen Forschungszielen angemessen sein und verschiedene, im jeweiligen Anwendungskontext relevante Perspektiven und Nutzergruppen einbeziehen.
Die Reallabore können folgende Zielbereiche analysieren:
- Anwendungskontexte von FIS-basierten Daten sichtbar machen und erproben.
- Governance und rechtliche Fragen klären.
- Gestaltungsräume bei der FIS-Implementierung erforschen.
- Technische (inkl. KI-gestützte) Innovationen testen und Usability/User Experience verbessern.
- Qualifizierungsbedarfe erfassen und Kompetenzaufbau ermöglichen.
- Kooperations- und Unterstützungsstrukturen für FIS entwickeln.
- Andere Themen, die im Kontext der Erhebung und Nutzung von Forschungsinformationen relevant sind.
Termin: 14.11.2025
Kontakt: wihoforschung@vdivde-it.de
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Kulturerbe als Ressource für eine zukunftsfähige Gesellschaft
Gefördert werden exzellente inter- und transdisziplinäre Forschungsprojekte mit einer Förderlaufzeit von bis zu drei Jahren. Der Anwendungsbezug kann entweder durch eine Zusammenarbeit mit der angewandten Forschung (zum Beispiel Geistes-/Kulturwissenschaften mit Ingenieurwissenschaften oder Designforschung) oder durch eine Einbindung von Praxispartnern außerhalb der Forschung (zum Beispiel Geistes-/Kulturwissenschaften mit Praxispartnern aus dem Handwerk oder zivilgesellschaftlichen Organisation) sichergestellt werden. Neben Verbundprojekten, bestehend aus Antragstellenden verschiedener Forschungseinrichtungen, sind auch interdisziplinäre Einzelvorhaben möglich, in denen entweder mehrere Disziplinen vertreten sind oder Praxispartner über Auftragsverhältnisse eingebunden sind.
Themenbereiche :
- Nachhaltige Techniken und technische Nutzbarmachung: Hier stehen Innovationen für die Gestaltung einer ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Zukunft im Fokus.
- Gesellschaftliche Resilienz und gesellschaftlicher Zusammenhalt: Hier soll insbesondere das Potenzial für eine sozial nachhaltige Zukunft in den Mittelpunkt gerückt werden, etwa durch die Forschung zu immateriellen Kulturgütern und ihrer gesellschaftlichen Funktion.
- Politische Instrumentalisierung von Kulturerbe: Hier wird die geschichts- oder kulturpolitische Instrumentalisierung von Kulturerbe adressiert, etwa Kulturerbe-Praktiken, die gesellschaftlich ausschließend oder diskriminierend wirken oder politisch missbraucht werden.
Termin: 30.11.2025 (zweistufig)
Adresse: DLR Projektträger, Gesellschaft, Innovation, Technologie, Geisteswissenschaften und kulturelles Erbe, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Nicole Fuchs, Tel.: 0228/3821-2135, nicole.fuchs@dlr.de, Johanna Puhl, Tel.: 0228/3821-1765, Johanna.Puhl@dlr.de
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Bioökonomie International 2026
Ziel ist es, internationale Partnerschaften im Bereich Forschung, Entwicklung und Innovation auf- und auszubauen. Diese ermöglichen es, Forschung zu den globalen Herausforderungen und zu möglichen Lösungsbeiträgen stärker zu vernetzen, Innovationspotenziale zu erschließen und biobasierte Lösungen für die Bewältigung globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Ernährungssicherung, Umwelt- und Ressourcenschutz voranzubringen. Dabei müssen Aspekte wie technologische Souveränität, ökonomische Wertschöpfung und auch Schaffung von Arbeitsplätzen für gesellschaftlichen Wohlstand mitgedacht werden.
Gefördert werden Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsvorhaben in Verbünden mit internationalen Partnern außerhalb von Europa. Gefördert werden jeweils die deutschen Partner in diesen internationalen Verbünden. Die internationalen Partner müssen sich selbstständig um eine Gegenfinanzierung bemühen.
Die geförderten Verbundvorhaben müssen mindestens einen der drei genannten Bausteine der Forschungsförderung beinhalten:
a) Biologisches Wissen als Schlüssel der Bioökonomie;
b) Konvergierende Technologien und disziplinübergreifende Zusammenarbeit (Digitalisierung, Künstliche Intelligenz, Nanotechnologie, Automatisierung, Miniaturisierung et cetera);
c) Transfer in die Anwendung (Wertschöpfungsnetze).
Nicht förderfähig sind Projekte, die sich ausschließlich mit soziökonomischen Fragestellungen beschäftigen.
Termin: 18.11.2025, 13:00 Uhr (zweistufig)
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Fachbereich PtJ-BIO 7: Dr. Veronika Jablonowski, Tel.: 02461/61-5083, v.jablonowski@ptj.de, Dr. Christian Breuer, Tel.: 02461/61-96929, c.breuer@ptj.de
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Förderung von Projekten zum Themenfeld „Materie“ auf den Gebieten Materialforschung und Strukturbiologie mit Neutronen und Synchrotronstrahlung im Rahmen der deutsch-schwedischen Kooperation (Röntgen-Ångström-Cluster)
Zur Erreichung dieser Zielsetzungen sollen im Themenbereich „Erforschung von Materie“ gemeinsame deutsch-schwedische Verbundprojekte gefördert werden. Im Mittelpunkt stehen Vorhaben, die:
- die komplementären Expertisen aus Deutschland und Schweden kombinieren, um neue Forschungsmethoden zu erarbeiten und Instrumente zu entwickeln oder zu verbessern, die geeignet sind, die Leistungsfähigkeit der ausgewählten Großgeräte zu steigern und Nutzungsmöglichkeiten zu erweitern,
- die binationale Vernetzung, Mobilität und Präsenz insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses vertiefen sowie
- Innovationsprozesse durch Transfer von wissenschaftlich-technischen Ergebnissen der Grundlagenforschung in die Wirtschaft oder die Schaffung technischer Voraussetzungen für die Weiterentwicklung der Zugangsmodelle fördern und
- gemeinsame Beiträge zur Beteiligung der großen Forschungsinfrastrukturen an der weltweiten nachhaltigen Entwicklung leisten.
Im Mittelpunkt der Förderung stehen deutsch-schwedische Verbundprojekte zur Forschung mit Neutronen oder Synchrotronstrahlung, die gemeinsam von deutschen und schwedischen Forschungsgruppen durchgeführt werden. Die Forschungsarbeiten müssen sich mit Materialwissenschaft oder Strukturbiologie befassen und auf die Entwicklung von Instrumenten (experimentelle Infrastruktur) und/oder Methoden (Hardware oder Software) sowie Forschungstechniken an mindestens einer der folgenden Photonen- beziehungsweise Neutronenquellen als Großgerät abzielen:
Photonenquellen:
- BESSY II, Helmholtz-Zentrum für Materialien und Energie, Berlin
- FLASH, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Hamburg
- PETRA III, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY, Hamburg
- European XFEL, Schenefeld
- MAX IV Laboratory, Lund
- European Synchrotron Radiation Facility (ESRF), Grenoble
Neutronenquellen:
- Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II), Technische Universität München, Garching
- Höchstflussreaktor (HFR), Institut Laue-Langevin, Grenoble
- European Spallation Source (ESS, im Bau), Lund
Termin: 28.10.2025 (einstufig)
Adresse: Projektträger DESY I, 22603 Hamburg
Kontakt: Dr. Caroline Toeche-Mittler, Tel.: 040/89 98-50 26,caroline.toeche-mittler@desy.de, Dr. Tinka Spehr-Bechmann, (Neutronen), Tel.: 040/89 98-50 37, tinka.spehr-bechmann@desy.de, Dr. Jochen Würges (Photonen), Tel.: 040/89 98-50 38, jochen.wuerges@desy.de
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Untersuchung risikoreicher Ideen im Bereich der Material- und Werkstoffforschung (Experiment!Material)
Gefördert werden themenoffene Forschungs- und Entwicklungsvorhaben theoretischer und/oder experimenteller Natur im Bereich Material- und Werkstoffinnovationen. Betrachtet werden soll dabei die prinzipielle Entwicklung neuer Materialien sowie von Materialien und Werkstoffen mit neuen oder verbesserten Eigenschaften. Dies umfasst ebenso alle beteiligten oder neu beteiligten Prozesse zur Herstellung beziehungsweise Synthese sowie die Ver- und Bearbeitung von Materialien. Das BMFTR fördert grundlegende, besonders risikoreiche und explorative Ideen und Experimente im frühen (vorwettbewerblichen) Stadium, ausschließlich als Einzelvorhaben.
Themenbereiche:
- Material- beziehungsweise Werkstoffbezug im Bereich der Natur- oder Ingenieurwissenschaften muss im Fokus der Arbeiten stehen.
- Disruptiver Forschungsansatz statt inkrementelle Vorgehensweise erwünscht.
- Verwendung oder Etablierung bislang wenig betrachteter Vorgehensweisen.
- Neuheitsgrad der Forschungsinhalte beziehungsweise neue Forschungsrichtungen im bisher unbekannten Terrain.
- Durchführung von Machbarkeitsnachweisen beziehungsweise Arbeiten für den Nachweis hinsichtlich einer prinzipiellen Tauglichkeit und Akzeptanz (Proof of Concept).
- Etablierung neuartiger Charakterisierungs- und Analytikverfahren zur Untersuchung von Werkstoffen in unkonventionellen Anwendungsfeldern.
- Einsatz fortschrittlicher Fertigungstechnologien.
Termin: 01.11.2025, danach jeweils 01.06.2026 bis 01.06.2029 (Projektskizzen)
Adresse: Projektträger Jülich, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Tobias Breitbach, Tel.: 02461/61-85433, t.breitbach@ptj.de, Dr. Marc Schmitz, Tel.: 02461/61-85495, marc.schmitz@ptj.de
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Hochschulen als Innovationslabore für nachhaltige Städte und Regionen
Das BMFTR fördert Verbundprojekte, bei denen Hochschulen gemeinsam mit Akteuren aus ihrem städtischen und regionalen Umfeld als „Innovationslabore“ agieren, um nachhaltige und klimaneutrale Lösungen zu entwickeln, zu erproben und in die Anwendung zu bringen. Ziel ist es, den Wandel hin zu nachhaltigen Hochschulen mit den Transformationsherausforderungen der jeweiligen Städte und Regionen zu verknüpfen und so Synergien und wechselseitige Beschleunigungseffekte zu schaffen.
Die Förderung ist auf die Entwicklung konkreter Innovationen, Erkenntnisse und Handlungsoptionen ausgerichtet, mit denen Hochschulen und Kommunen ihre Nachhaltigkeitsmaßnahmen gezielt priorisieren und wirksam umsetzen können. Im Fokus stehen Lösungen, die skalierbar und auf andere Hochschulen und Regionen übertragbar sind.
Gefördert werden regionale Verbundprojekte, in denen eine Hochschule die Koordination übernimmt und mindestens zwei weitere regionale Partner beteiligt sind, etwa Kommunen, Unternehmen oder zivilgesellschaftliche Organisationen. In diesen Projekten sollen neue Lösungsansätze für die nachhaltige Transformation von Hochschulen und ihrem Umfeld erforscht, entwickelt, erprobt und zur Anwendungsreife gebracht werden.
Thematische Schwerpunkte können beispielsweise die effiziente und nachhaltige Nutzung von Flächen und Gebäuden, innovative Konzepte für studentisches Wohnen, nachhaltige und vernetzte Mobilitätsangebote, soziale Innovationen und neue Geschäftsmodelle für regionale Nachhaltigkeit sowie die Förderung von Biodiversität und Klimaresilienz umfassen.
Zusätzlich wird ein wissenschaftliches Begleitprojekt gefördert, das die Verbundprojekte vernetzt und beim Wirkungsmonitoring unterstützt.
Termin: 17.11.2025 (Projektskizzen)
Adresse: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Projektträger, Abteilung Sozial-ökologische Forschung, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Claudia Müller, Tel.: 0228/38 21-1501, claudia.mueller@dlr.de, Michaela Thorn, Tel.: 0228/38 21-1538, michaela.thorn@dlr.de
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