Schwerpunktprogramm 2176: Das iranische Hochland: Resilienzen und Integration in vormodernen Gesellschaften
News vom 16.07.2018
Das Schwerpunktprogramm ist auf archäologische, kultur- und sprachwissenschaftliche Forschungsvorhaben (prä-)historischer Gesellschaften des Hochlands von Iran ausgerichtet. Ziel des Programms ist es, die verschiedenen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Prozesse dieses Raums nach Rohstoffregimen, institutionellen Verhältnissen und der Mobilität seiner Bewohnerinnen und Bewohner nachzuzeichnen. Dabei werden die besonderen Formen von Krisenbewältigung und sozialer Widerständigkeit als auch die kulturelle Integrationsfähigkeit als tragende Elemente dieser Hochlandgesellschaften untersucht.
Schwerpunktthemen:
- Landschaften und Rohstoffregime: Zentrale Frage ist, wie der vielfältig strukturierte Rohstoffraum auf die Lebensbedingungen der Bevölkerungen des iranischen Hochlandes eingewirkt und wie dieser die gesellschaftlichen Institutionen und Netzwerke beeinflusst hat.
- Alltag und Institution: Ein Hauptinteresse gilt der Frage, wieweit die zunehmende Ausdifferenzierung von Institutionen und ihre Verstetigung einer hochlandspezifischen Konfiguration entsprachen.
- Mobilität und Netzwerke: Wie intensiv war gesellschaftliche Mobilität in den Hochlandgesellschaften, welche Formen nahm sie an und wie durchlässig, anpassungsfähig und resilient waren solche Lebensformen?
Adresse: DFG, Kennedyallee 40, 53175 Bonn
Kontakt: Dr. Christoph Kümmel,Tel.: +49 228 885-2294, christoph.kuemmel@dfg.de, Sabine Thomas, Tel.: +49 228 885-2810, sabine.thomas@dfg.de
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