Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bilaterale Förderbekanntmachung mit Tunesien: Förderung von Forschungsprojekten mit Tunesien unter der Beteiligung von Wissenschaft und Wirtschaft (2+2)
Ziel ist die Förderung von innovativen deutsch-tunesischen Verbundvorhaben in der angewandten Forschung zu ausgewählten Schwerpunktthemen. Konkret soll die Zusammenarbeit von deutschen und tunesischen Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft in Form von "2 + 2-Projekten" unterstützt werden.
Schwerpunktthemen:
- Biotechnologie für Umwelt, Gesundheit und Ernährung, im Gesundheitswesen, Pflanzenbiotechnologie und industrielle Biotechnologie,
- Anpassungen an den Klimawandel: Umwelttechnologien, erneuerbare Energien, Ressourceneffizienz,
- Pharmazeutische Industrie,
- Industrie 4.0 und Mechatronik,
- Green Economy und Kreislaufwirtschaft.
Adresse: Internationales Büro des BMBF
Kontakt: Stephan Epe, Tel.: 0228/3821-1904, stephan.epe@dlr.de
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Tenure-Track-Programm (Zweite Bewilligungsrunde)
Ziel ist es, die Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen der Länder besser planbar und transparenter zu gestalten. Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll früher als bisher eine Entscheidung über den dauerhaften Verbleib im Wissenschaftssystem ermöglicht werden. Schwerpunkt ist, die Tenure-Track-Professur als eigenständigen Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren auf eine Professur an deutschen Universitäten stärker zu verankern und dauerhaft in Deutschland zu etablieren.
Die Förderung umfasst:
- Personalaufwendungen für Tenure-Track-Professuren
- Personalaufwendungen für Anschlussstellen
- Ausstattungsausgaben
- Strategieaufschlag
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Bereich Bildung und Wissenschaft, PT Wissenschaftlicher Nachwuchs, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Martin Hering, Tel.: 030/31 00 78-5 28, tenuretrack@vdivde-it.de
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Fachprogramm „Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)“ im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA 3)“ im Rahmen der Dachbekanntmachung „Naturrisiken“, „Früherkennung von Erdbeben und ihren Folgen“
Innerhalb des Fachprogramms „Geoforschung für Nachhaltigkeit (GEO:N)“, als Teil des Rahmenprogramms „Forschung für Nachhaltige Entwicklung (FONA)“, fördert das BMBF Forschungs- und Entwicklungsvorhaben zum Georisiko Erdbeben. Mit dem Förderschwerpunkt „Früherkennung von Erdbeben und ihren Folgen“ verfolgt das BMBF das Ziel, das Verständnis über das Auftreten von Erdbeben zu verbessern und die Folgen von seismischen Ereignissen besser bewältigen zu können.
Gegenstand der Förderung sind FuE-Vorhaben, welche die gesamte Prozesskette – von der Erfassung von Georisiken über Daten- und Informationsbereitstellung bis zur Prognose – abbilden. Die Prozesskette sollte mit der technischen Warnung enden (z. B. an der Schnittstelle zu Einsatzzentralen).
Termin: 31.07.2018 (zweistufig)Adresse: Forschungszentrum Jülich GmbH, Projektträger Jülich, Geschäftsstelle Rostock, Geschäftsbereich Meeres- und Polarforschung, Geowissenschaften, Schifffahrt und Meerestechnik (PtJ-MGS), Schweriner Straße 44, 18069 Rostock
Kontakt: Dr. Ulf Hünken, Tel.: 0381/2 03 56-2 99, u.huenken@fz-juelich.de
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Systemmedizinische Forschungsverbünde im Rahmen des Forschungs- und Förderkonzepts "e:Med – Maßnahmen zur Etablierung der Systemmedizin"
Die Systemmedizin nutzt systemorientierte Herangehensweisen, um komplexe physiologische und pathologische Prozesse in ihrer Gesamtheit zu verstehen und damit Grundlagen für die Entwicklung innovativer Verfahren für Diagnostik, Therapie und Prävention von Krankheiten zu schaffen. Ziel der Maßnahme ist die Etablierung systemmedizinischer Forschungsansätze in gesundheitsökonomisch bedeutsamen Krankheitsbereichen, in denen solche Ansätze noch nicht entwickelt oder ausgereift sind.
Gefördert werden interdisziplinäre Forschungsverbünde mit bis zu sechs Verbundpartnern (Arbeitsgruppen), die durch einen systemmedizinischen Forschungsansatz eine fokussierte, klinisch relevante Fragestellung bearbeiten. Für die Bildung eines Forschungsverbundes sollen experimentelle und theoretische Arbeitsgruppen auf regionaler oder überregionaler Ebene zusammenkommen und notwendige Expertisen und Ressourcen bündeln.
Termin: 26.09.2018Adresse: DLR Projektträger – Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn
Kontakt: Dr. Barbara Junker, Tel.: 0228/38 21-12 74, barbara.junker@dlr.de, Dr. Roland Bornheim, Tel.: 0228/38 21-17 85, roland.bornheim@dlr.de
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Entwicklung und Erprobung von Kurationskriterien und Qualitätsstandards von Forschungsdaten
Die Digitalisierung in der Wissenschaft eröffnet neue Forschungsmethoden und neue Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Gefördert werden Vorhaben, in denen Kurationskriterien und Qualitätsstandards neu entwickelt oder erweitert werden, wie sie im Zuge des Archivierens und Teilens von Forschungsdaten über Repositorien nötig sind. Bei der Konzeption der Vorhaben sind die jeweiligen Qualitätsansprüche in den Forschungsbereichen sowie die derzeitig vorherrschenden Voraussetzungen, Standards und Routinen bei Qualitäts- und Kurationskriterien zu berücksichtigen. Die geförderten Vorhaben sollen ausdrücklich eine Erprobung auf Praxisniveau vorsehen.
Beispielhaft können folgende konzeptionelle Tätigkeiten im Rahmen der geförderten Vorhaben erfolgen:
- Entwicklung oder Erweiterung von Kurationskriterien, Qualitätsstandards und damit verbundene Verfahren zur Datenerhebung
- Entwicklung oder Erweiterung von standardisierten Metadaten, Sicherstellung von Interoperabilität und Nachnutzbarkeit
- Entwicklung oder Erweiterung von Maßnahmen zur Gewährleistung von Rechtssicherheit, Sperrfristen und anderes mehr
- Gegebenenfalls Entwicklung neuer Maßnahmen in der Qualitätssicherung von Forschungsdaten zur Prävention von Betrug und Fälschung
- Berücksichtigung und Einbezug bereits existierender Standards (z. B. DINI-Zertifikat)
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Projektträger Digitaler Wandel in Bildung, Wissenschaft und Forschung, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Hannes Kurtze, Tel.: 030/31 00 78-4 18, forschungsdaten_qk@vdivde-it.de
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Neue Materialien für Batteriesysteme - Förderung deutsch-israelischer Forschungskooperationen (Batterie DE-IL)
Gegenstand der Förderung sind bilaterale Kooperationsprojekte an Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen) und außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit israelischen Hochschulen (Universitäten/Fachhochschulen) und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Projekte sollen relevante Fragestellungen der Materialwissenschaft im Bereich Energiespeicher untersuchen und zudem zur weiteren Qualifizierung sowie Förderung der wissenschaftlichen Selbstständigkeit der antragstellenden Nachwuchsforscher/innen beitragen. Vorrangig werden solche Forschungsthemen bearbeitet, die einen erheblichen Mehrwert durch die internationale Kooperation versprechen.
Forschungsthemen in folgenden Anwendungsfeldern neuer Materialien:
- Batterien
- Superkondensatoren
- Brennstoffzellen
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), 52425 Jülich
Kontakt: Eva Brockhaus, Tel.: 024 61/6 19 63 20, e.brockhaus@fz-juelich.de, Dr.-Ing. Joachim Kloock, Referat Neue Materialien; Batterie; KIT; HZG, JoachimP.Kloock@bmbf.bund.de
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