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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Mikrobielle Biofabriken für die industrielle Bioökonomie − Neuartige Plattformorganismen für innovative Produkte und nachhaltige Bioprozesse

Mit der Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie (NFSB) 2030 fördert die Bundesregierung seit dem Jahr 2010 die Etablierung einer nachhaltigen, biobasierten Wirtschaft.

Schwerpunkt der Förderung von FuE-Vorhaben ist die Identifizierung und Etablierung neuer, mikrobieller Biofabriken für den Einsatz in der industriellen Biotechnologie. Mithilfe innovativer FuE-Ansätze sollen Mikroorganismen identifiziert, charakterisiert und für den industriellen Einsatz als Plattformorganismen in einer Bioökonomie optimiert werden. Im Rahmen der Forschungsarbeiten soll ferner die Entwicklung von Technologien zur Durchmusterung im Hochdurchsatz, zur genetischen Erschließung und Optimierung der Mikroorganismen mithilfe molekularbiologischer Methoden und zur Kultivierung in innovativen Bioprozessen gefördert werden. Die geförderten Vorhaben können sowohl grundlagennah als auch anwendungsorientiert sein.

Termin: 20.08.2018
Adresse: Projektträger Jülich, Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich
Kontakt: Dr. Norma Stäbler, Tel.: 02461/61-9 64 07, E-Mail: n.staebler@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Bund-Länder-Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses (zweite Bewilligungsrunde)

Ziel des Programms ist es, die Karrierewege des wissenschaftlichen Nachwuchses an Universitäten und gleichgestellten Hochschulen der Länder besser planbar und transparenter zu gestalten. Jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern soll früher als bisher eine Entscheidung über den dauerhaften Verbleib im Wissenschaftssystem ermöglicht werden. Das Programm will dazu beitragen, die Attraktivität des deutschen Wissenschaftssystems im internationalen Wettbewerb zu steigern und die Universitäten stärker dabei zu unterstützen, die besten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus dem In- und Ausland zu gewinnen und möglichst dauerhaft zu halten. Das Programm hat als Schwerpunkt, die Tenure-Track-Professur als eigenständigen Karriereweg neben dem herkömmlichen Berufungsverfahren auf eine Professur an deutschen Universitäten stärker zu verankern und dauerhaft in Deutschland zu etablieren.

Termin: 31.01.2019
Adresse: VDI/VDE Innovation + Technik GmbH, Bereich Bildung und Wissenschaft, PT Wissenschaftlicher Nachwuchs, Steinplatz 1, 10623 Berlin
Kontakt: Dr. Martin Hering, Tel.: 030/31 00 78-5 28, tenuretrack@vdivde-it.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

ERA-NET "M-era.Net II": Materialwissenschaft und Werkstofftechnologien - Themenschwerpunkt: Materialien für "Intelligente Textilien" (smart textiles)

Gegenstand der Förderung sind FuE-Aufwendungen im Rahmen industriegeführter vorwettbewerblicher transnationaler Verbundprojekte, die einen der folgenden Themenschwerpunkte des M-era.Net II Calls erforschen:

  1. Multiskalenmodellierung für die Werkstofftechnik und -verarbeitung
  2. Innovative Oberflächen, Beschichtungen und Grenzschichten
  3. Hochleistungs-Verbundwerkstoffe
  4. Funktionelle Materialien

Das Ziel ist das Schließen vorhandener Wissenslücken in Bezug auf grundlegende Frage­stellungen, Entwicklung, Herstellung, Handhabung und Analytik, die im Zusammenhang mit Materialien für Intelligente Textilien (smart textiles) stehen.

Termin: 08.11.2018
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), 52425 Jülich
Kontakt: Dr.-Ing. Moritz Warnecke, Fachbereich PtJ-NMT3, Tel.: 02461/61-24 58, m.warnecke@fz-juelich.de, Eva Brockhaus, Fachbereich PtJ-NMT3, Tel.: 02461/61-9 63 20, e.brockhaus@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Maßgeschneiderte biobasierte Inhaltsstoffe für eine wettbewerbsfähige Bioökonomie im Rahmen der "Nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030" − Zweite Ausschreibungsrunde

Gegenstand der Förderung sind exzellenz- und innovationsgetriebene interdisziplinäre FuE-Arbeiten, die das Innova­tionspotenzial der Syntheseleistung biologischer Systeme nutzen. Neben Mikroorganismen, Tieren und Pflanzen können hier insbesondere auch Insekten, Algen oder andere bisher weniger verwendete Produktionsorganismen eingesetzt werden. Durch die Nutzung moderner biologischer Verfahren und Technologien, wie z. B. Genome Editing, System- und Synthetische Biologie, sowie der hohen Selektivität biokatalytischer Prozesse sollen biobasierte Inhaltsstoffe und High-Tech-Produkte mit maßgeschneiderten Eigenschaften produziert werden.

Exemplarische Themenfelder:

  • Ersatz von Petrochemikalien durch maßgeschneiderte biobasierte "Drop in"-Äquivalente;
  • Entwicklung und Produktion von hochwertigen biobasierten Inhaltsstoffen für den Einsatz in der Industrie;
  • Entwicklung hochwertiger biobasierter Plattformmoleküle, die sich modular in Produktstammbäume integrieren ­lassen;
  • Erstellung von neuartigen Biopolymeren;
  • Synthese innovativer maßgeschneiderter biobasierter Inhaltsstoffe für den Einsatz als Arzneimittel oder Kosmetika;
  • Entwicklung maßgeschneiderter Enzyme mit optimalen Katalyseeigenschaften und optimaler Selektivität;
  • Anwendungen für maßgeschneiderte Inhaltsstoffe als Lebens- und Futtermittel oder als Lebens- und Futtermittelzusätze mit ernährungsphysiologisch höherwertigen Qualitäten.
Termin: 23.07.2018
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich Bioökonomie, Forschungszentrum Jülich GmbH
Kontakt: Dr. Dagmar Weier, Tel.: 024 61/61-19 76, d.weier@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Anwender - Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II

Die Förderung der Sicherheitsforschung durch die Bundesregierung verfolgt das Ziel, den Schutz der Gesellschaft vor Bedrohungen zu verbessern, die zum Beispiel durch Naturkatastrophen, Terrorismus, organisierte Kriminalität und Großschadenslagen ausgelöst werden. Dabei soll die Forschungsförderung für Anwender intensiviert werden, unter anderem durch Themenoffenheit, kürzere Laufzeiten, vereinfachte Antragstellung und die Möglichkeit, Vorschläge terminunabhängig einzureichen.

Es werden Verbundprojekte mit zwei bis drei Projektpartnern gefördert,

  • die durch innovative, anwendungsorientierte Lösungen dazu beitragen, die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger zu erhöhen,
  • die am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet sind und bei denen die jeweiligen Anwender im Zentrum der Projektidee stehen,
  • denen ein eindeutig ziviles Sicherheitsszenario zugrunde liegt.

Themen:

  • Schutz und Rettung von Menschen, nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr, Katastrophenschutz,
  • Kriminalitätsprävention, polizeiliche Gefahrenabwehr,
  • Schutz kritischer Infrastrukturen, Versorgungssicherheit,
  • Schutz vor Terrorismus,
  • Detektion von Gefahrstoffen,
  • übergreifende Themen, wie etwa innovative Sicherheitsdienstleistungen, Organisationskonzepte, Modelle zur Aus-, Fort- und Weiterbildung und Migration.
Termin: 31.07.2018, danach jährlich zum 31.01., 31.07.2019 bis 2022
Adresse: VDI-Technologiezentrum GmbH, Projektträger Sicherheitsforschung, VDI-Platz 1, 40468 Düsseldorf
Kontakt: Dr.-Ing. Frank Sicking, Tel.: 0211/62 14-5 87, sicking@vdi.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

ERA-NET "M-era.Net II": Materialwissenschaft und Werkstofftechnologien − Themenschwerpunkt: Materialien für die Additive Fertigung

Gegenstand der Förderung sind FuE-Aufwendungen im Rahmen industriegeführter vorwettbewerblicher transnationaler Verbundprojekte, die das Themenfeld "Materialien für die Additive Fertigung" in der Produkt-, Verfahrens- und Materialentwicklung erforschen:

  • Es sollen innovative metallische, keramische und Polymermaterialien für den Einsatz in der Additiven Fertigung entwickelt werden, um die Eigenschaften der hergestellten Komponenten zu verbessern. Ziel ist es, Materialien zu entwickeln, die spezifisch für den additiven Fertigungsprozess gestaltet wurden. Im Rahmen dieser Bekanntmachung sind Anwendungen in der Medizintechnik ausgeschlossen (Materialforschung).
  • Die Entwicklung neuer Prozess- und Anlagentechnologien für die additive Fertigung innovativer Bauteile und Produkte mittels neuer Materialien wird im Rahmen der Produktionsforschung gefördert.
  • Projekte, die sowohl Materialentwicklungs- als auch Prozesstechnologien für die Additive Fertigung untersuchen, nehmen die Zuordnung zum Förderprogramm nach dem jeweiligen Themenschwerpunkt vor.
Termin: 08.11.2018
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Forschungszentrum Jülich GmbH, Geschäftsbereich Neue Materialien und Chemie (NMT), 52425 Jülich
Kontakt: Dr.-Ing. Moritz Warnecke, Fachbereich PtJ-NMT3, Tel.: 02461/61-24 58, m.warnecke@fz-juelich.de, Eva Brockhaus, Fachbereich PtJ-NMT3, Tel.: 02461/61-9 63 20, e.brockhaus@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Deutsch-israelische Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Wassertechnologie

Wasser in ausreichender Menge und Qualität ist eine essentielle Lebensgrundlage. Doch der weltweite Wasserbedarf steigt kontinuierlich bei einem gleichzeitig rapiden Rückgang natürlicher Wasserressourcen und wasserabhängiger Ökosysteme. Dies gilt umso mehr in ariden und semi-ariden Gebieten.

Deutschland und Israel, die beide weltweit anerkannte Hersteller von Wassertechnologien sind, arbeiten gemeinsam an Antworten auf diese Herausforderungen. Im Rahmen der Kooperation zwischen dem deutschen BMBF und dem israelischen MOST werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Bereich Wassertechnologie gefördert.

Das übergreifende fachliche Spektrum der Kooperation umfasst:

  • Erhöhung der Wasserverfügbarkeit und -qualität
  • Abwasserbehandlung und -wiederverwendung
  • Energieeffizienz im Wassersektor
  • Grundwasseruntersuchung und Sanierung
  • Trinkwasseraufbereitung und gesundheitliche Aspekte der Trinkwasserversorgung
  • Integriertes Wasserressourcenmanagement.
Termin: 27.06.2018
Adresse: Project Management Agency Karlsruhe (PTKA), Karlsruher Institut für Technologie, Hermann‐von‐Helmholtz‐Platz 1, 76344 Eggenstein‐Leopoldshafen
Kontakt: Dr. Leif Wolf, Tel.: 0721/608‐28224, leif.wolf@kit.edu
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