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Bundesministerium für Bildung und Forschung

Ausbau der China-Kompetenz an deutschen Hochschulen

Wesentliche Grundlage für erfolgreiche wissenschaftliche und wirtschaftliche Kooperationen mit chinesischen Partnern ist eine ausreichende China-Kompetenz der deutschen Partner. Diese beinhaltet neben auf China bezogenen Fachkenntnissen auch das Basiswissen zu Wirtschaft, Politik, moderner Geschichte und Gesellschaft sowie fremd­sprachliche und interkulturelle Kompetenz. Zielgruppe der Maßnahme können neben Studierenden, Nachwuchswissenschaftlerinnen/-wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auch Verwaltungsmitarbeiterinnen und Verwaltungsmitarbeiter oder die Hochschulleitung an deutschen Hochschulen sein.

Gefördert wird die Umsetzung von detaillierten, innovativen Konzepten. In den Konzepten muss überzeugend dargelegt werden, welche Maßnahmen zur Stärkung der China-Kompetenz an der Hochschule ergriffen werden sollen. Die Konzepte sollen im Idealfall die gegebenenfalls an der Hochschule bestehenden chinabezogenen Maßnahmen bündeln, aufeinander abstimmen und durch neue Instrumente sinnvoll ergänzen. Auch eine stärkere deutschlandweite Ver­netzung der China-Aktivitäten und eine Vernetzung mit bestehenden China-Kompetenz-Zentren sind erwünscht.

Termin: 15.02.2017
Adresse: DLR Projektträger, Europäische und internationale Zusammenarbeit, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Nicola Hartlieb, Tel.: 0228/38 21-14 09, Petra Bauer, Tel.: 0228/38 21-14 04
Kontakt: Nicola.Hartlieb@dlr.de, Petra.Bauer@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers an deutschen Hochschulen - "Innovative Hochschule"

Gefördert werden Vorhaben zur Umsetzung der Transferstrategie für die Profilierung der gesamten Hochschule oder in thematischen Schwerpunkten im Ideen-, Wissens- und Technologietransfer.

Die zu fördernden Vorhaben müssen in eine kohärente Transferstrategie der Hochschulen eingebunden sein, gemeinsame fachliche Schwerpunkte der Hochschule und ihrer Partner, Stärken und Schwächen vorhandener Transferstrukturen und -aktivitäten sowie Bedarfe, Beiträge und die Bereitschaft zur längerfristigen Zusammenarbeit der Kooperationspartner adressieren. Denkbare Vorhaben für die Zusammenarbeit mit Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft sind in diesem Zusammenhang strategische Maßnahmen, strukturelle Maßnahmen und Umsetzungsprojekte. Die Förderinitiative ist insbesondere offen für die Einführung wirksamer und innovativer Kooperations- und Transferformen.

Termin: 28.02.2017
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich TRI, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich, Dr. Dieter Labruier, Tel.: 024 61/61-97 81
Kontakt: ptj-tri3@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Zukunft der Arbeit: Arbeit in hybriden Wertschöpfungssystemen

Die Förderung hat zum Ziel, übertragbare Werkzeuge und Modelle für eine humane Arbeitsgestaltung und -organisation in und mit den Unternehmen zu entwickeln. Die Verwertbarkeit und die Übertragbarkeit muss dargestellt werden.

Das wissenschaftliche Projekt umfasst folgende drei Aufgabenbereiche:

  • Forschung: Verknüpfung der Handlungsbereiche der Förderrichtlinien und Zusammenführung zu einem integrierten Gesamtbild auf der Grundlage eigener konzeptionell, empirisch und international angelegter Expertise(n). Synthese der Ergebnisse aus den laufenden Vorhaben.
  • Monitoring, Analyse und Auswirkung: Aus der kontinuierlichen Beobachtung der Ergebnisse in den Verbünden und den Entwicklungen im Förderschwerpunkt gewonnener Erkenntnisse, sollen in wissenschaftliche und ökonomische Fachdiskussionen eingebracht werden. Die dazu notwendige Aufbereitung in Fachartikeln, Tagungsbeiträgen etc. der projektübergreifenden Schlussfolgerungen dient dem Anschluss an wissenschaftliche und ökonomische Diskussionen zu Innovationspotenzialen und der möglichen Entscheidungs- und Handlungsbedarfe im Forschungsfeld.
  • Transfer: Hierdurch ermöglicht das Projekt den Transfer der Einzelergebnisse in einen breiten wissenschaftlichen, ökonomischen und gesellschaftlichen Diskurs und stärkt gruppenübergreifende Zusammenarbeit der relevanten Akteure beispielsweise durch regelmäßige Treffen, Workshops und Tagungen; Verbreitung der innerhalb des Projekts erarbeiteten Erkenntnisse und Schlussfolgerungen durch regelmäßige Veröffentlichung der Ergebnisse, Teilnahme an einschlägigen Fachmessen sowie Durchführung einer Abschlussveranstaltung zur Präsentation der Ergebnisse des Förderschwerpunkts
Termin: 01.06.2017
Adresse: Projektträger Karlsruhe (PTKA), Karlsruher Institut für Technologie, Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Dr. Paul Armbruster, Tel.: 0721/6 08-2 62 09
Kontakt: paul.armbruster@kit.edu
Weitere Informationen: Ausschreibung

Deutsch-Israelische Kooperation in der Angewandten Nanotechnologie

Gefördert werden Verbundprojekte in der Angewandten Nanotechnologie in folgenden thematischen Bereichen:

a. Neue Fertigungsverfahren mit verbesserter Ressourcennutzung für das Design, die Herstellung und die Vermessung lokaler funktionaler Oberflächen und strukturierter Schichten.
b. Neue Produktionsausrüstungen zur ressourceneffizienten Herstellung lokaler funktionaler Oberflächen.
c. Nanomaterialien mit einem Fokus auf Graphene bzw. Graphen-ähnliche Materialien (z. B. Kohlenstoff-Nanoröhren, Chalkogenide-Materialien) für industrielle Anwendungen.
d. Nanobasierte Energieressourcen, Batterien, Photovoltaikzellen, etc.
e. Photonik: Industriegeführte Projekte auf dem Gebiet der integrierten Mikrophotonik mit Anwendungen in Metrologie, Bildgebung und Sensorik sowie Biophotonik.
f. Biomedizinische Technologien: medizinisch, biologisch, lab-on-a-chip, Einzelzellen, Einzelmoleküle, low-quantity Tests, Hochdurchsatz-Methoden, Methoden zur Zellsortierung, 3-D-Bildgebung und Diagnostik basierend auf ­Mikrofluiden.
g. Nanobezogene Methoden für Nervenzellen und andere Gewebetypen (Wachstum und Entwicklung).
h. Nanopartikel und Nanostrukturen für Wirkstofffreisetzung, Pathogen-Technologie, Krankheitsprävention und Infektionsprävention.

Termin: 28.02.2017
Adressen pro Themenfelder:
  • Themenfelder a und b: Karlsruher Institut für Technologie, Projektträger Karlsruhe, Dipl.- Ing. Stefan Scherr, Tel.: 0721/60 82 52 86, stefan.scherr@kit.edu
  • Themenfelder Buchstabe c und d: Projektträger Jülich (PtJ), Bereich NMT, Dr. Cora Helmbrecht, Tel.: 02461/6 19 67 90, c.helmbrecht@fz-juelich.de
  • Themenfeld Buchstabe e – Photonik: VDI Technologiezentrum GmbH, Projektträger Photonik, Optische Technologien, Dr. Christian Flüchter, Tel.: 0211/6 21 42 61, fluechter@vdi.de
  • Für die weiteren Themenfelder: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. Projektträger (DLR Projektträger),(Europäische und internationale Zusammenarbeit), Dr. Hans-Peter Niller, Tel.: 0228/38 21 14 68, Hans-Peter.Niller@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Internationalisierung von Spitzenclustern, Zukunftsprojekten und vergleichbaren Netzwerken

Die neue Hightech-Strategie der Bundesregierung hat das Ziel, Kräfte von Wissenschaft und Wirtschaft zu bündeln. Forschungseinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen und weitere Akteure haben sich hierzu in den vergangenen Jahren vielfältig in erfolgreichen regionalen und nationalen Clustern und Netzwerken organisiert. Komplexe Forschungsfragen und Innovationsthemen werden heute allerdings zunehmend arbeitsteilig mit internationalen Partnern weltweit angegangen.

Mit dieser Maßnahme sollen herausragende Cluster und Netzwerke in Deutschland dabei unterstützt werden, eine strategische ­Zusammenarbeit mit führenden europäischen und internationalen Innovationsregionen mit komplementären Kompetenzen auszubauen, zu intensivieren und in konkrete, tragfähige Kooperationsprojekte zu überführen.

Es sind zwei Förderphasen vorgesehen:

  • Im Rahmen einer ersten maximal zweijährigen Konzeptionsphase soll ein Konzept zur Internationalisierung erarbeitet werden.
  • In einer maximal dreijährigen Umsetzungsphase werden dann die deutschen Akteure der Spitzencluster, Zukunfts­projekte und vergleichbaren Netzwerke im Rahmen von bis zu drei zur Umsetzung des Internationalisierungskonzepts entwickelten Kooperationsprojekten gefördert.
Termin: 15.09.2017
Adresse: Projektträger Jülich (PtJ), Geschäftsbereich TRI, Forschungszentrum Jülich GmbH, 52425 Jülich, Dr. Florian Welter, Tel.: 024 61/61-90 51
Kontakt: f.welter@fz-juelich.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

"Migration und gesellschaftlicher Wandel" im Rahmen des Forschungsrahmenprogramms "Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften"

Die Frage nach den Folgen von Migration für die deutsche Gesellschaft ist nicht zuletzt angesichts der stark gestiegenen Flüchtlingszahlen vordringlich. Ihre Beantwortung wird sowohl die Bundesrepublik Deutschland als auch die Europäische Union in den nächsten Jahrzehnten beschäftigen.

Themenfelder der Förderung:

Themenfeld I: Diversität und kultureller Wandel durch Zuwanderung
Themenfeld II: Diversität und institutioneller Wandel durch Zuwanderung

Termin: 01.03.2017
Adresse: DLR Projektträger Umwelt, Kultur, Nachhaltigkeit, Geistes- und Sozialwissenschaften, Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Jonas Keller, Tel.: 0228/38 21-11 38, Dr. Gaia di Luzio, Tel.: 0228/38 21-19 96
Kontakt: jonas.keller@dlr.de, gaia.diluzio@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung

Förderung von Forschungsverbünden zur psychischen Gesundheit geflüchteter Menschen

Die Zahl geflüchteter Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, hat stark zugenommen. Viele der betroffenen Menschen haben durch Bürgerkrieg, Terror und Verfolgung im Heimatland und während ihrer Flucht traumatische Erfahrungen gemacht. Aber auch die Lebensbedingungen im Ankunftsland, etwa der Verlust der sozialen Bindungen und die Ungewissheit über das Bleiberecht, stellen zusätzliche psychische Belastungen dar.

Gefördert werden interdisziplinäre Forschungsverbünde, die Kompetenzen in den Bereichen der klinischen Forschung und der Versorgungsforschung bündeln. Die Verbünde sollen Fragestellungen bearbeiten, die einen hohen Wert für die Diagnose, Therapie oder Prävention von psychischen Störungen und Belastungen bei geflüchteten Menschen haben und die sinnvoll nur in Kooperation mehrerer Arbeitsgruppen bearbeitet werden können.

Termin: 30.03.2017
Adresse: DLR Projektträger – Gesundheit – Heinrich-Konen-Straße 1, 53227 Bonn, Dr. Thomas Becker, Tel.: 0228/38 21-16 86
Kontakt: thomas.becker@dlr.de
Weitere Informationen: Ausschreibung