Antrag der vier BUA-Partnerinnen für „innovate! Zentrum“ bei der Joachim Herz Stiftung unter den Finalisten
„Neue Materialien für nachhaltige Technologien“ stehen im Mittelpunkt des Zentrums, das bei Erfolg mit insgesamt 30 Millionen Euro über zehn Jahre gefördert würde. Neben dem Antrag der vier BUA-Partnerinnen haben vier weitere Projekte die letzte Auswahlrunde erreicht.
News vom 11.04.2024
Bis zum 30. April 2024 können die Verbundpartnerinnen – Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin, Technische Universität Berlin sowie Charité - Universitätsmedizin Berlin – und die vier weiteren im Förderwettbewerb verbliebenen antragstellenden Konsortien ihre erweiterten Konzepte zur Förderung eines Transferzentrums für neue Materialien für nachhaltige Technologien einreichen. Im Juni 2024 sollen die vier Finalisten ihre Konzepte im Rahmen eines Pitchs einer Jury aus unabhängigen Expert*innen vorstellen, die Förderentscheidung fällt im gleichen Monat.
„Der Transfer von Ergebnissen exzellenter, interdiziplinärer Forschung in die Anwendung ist von essenzieller Wichtigkeit, um die Transformation der Industrie in Richtung einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft möglich zu machen. Hierfür werden disruptive Innovationen in Form von neuen Materialen benötigt, die in der Anwendung Einzug in unseren Alltag erhalten“, umreißt Martin Rahmel, Koordinator des Antrags und geschäftsführender Direktor der Chemical Invention Factory und Koordinator von greenCHEM, die Aufgabe für das geplante „innovate! Zentrum“. Bereits jetzt können sich Forschende mit Transferideen an den Koordinator des Antrags Martin Rahmel wenden.
In den ersten Förderjahren will das „innovate! Zentrum“ besonders den Transfer materialwissenschaftlicher Forschungsergebnisse im Bereich nachhaltiger Ressourcen sowie Energiematerialien in die Industrie beschleunigen. Das Konzept des Transferzentrums beruht auf den Erfahrungen des Verbundprojekts greenCHEM von Freier Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technischer Universität Berlin. Nukleus der Pläne ist die Chemical Invention Factory der Technischen Universität Berlin, um das in den vergangenen Jahren ein Transferökosystem spezifisch für grüne Chemie gewachsen ist.