Labor Day am Strand
Post aus New York! In unserer campus.leben-Serie freut sich Luise Müller über einen vielversprechenden Unistart und spätsommerliches Badewetter
18.09.2015
Gerade angekommen in New York ist der erste Montag im September gleich ein Feiertag: Labor Day fällt traditionell auf den Herbstanfang — und somit für mich auf den Beginn des Semesters. Aber in diesem Jahr ist das Ende des Sommers noch nicht in Sicht: Bei Temperaturen über 30 Grad habe ich deshalb den Labor Day an einem der vielen New Yorker Strände verbracht.
Von meinem Wohnort Brooklyn ist das Meer relativ schnell zu erreichen, entweder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder noch besser: mit dem NYC Beach Bus. So kommt man in einer halben Stunde an den Jacob Riis Park Beach, einen breiten Sandstrand im Westen von Long Island. Würde man übrigens Long Island, die im Westen mit Brooklyn beginnt und mit dem aus Max Frisch’ gleichnamiger Erzählung bekannten Montauk im Osten endet, entlangfahren, würde man in die Hamptons kommen, eine exklusive Küstengegend, in der reiche New Yorker ihre Sommerresidenzen mit Privatstränden besitzen.
Zurück in Brooklyn geht am nächsten Tag die Uni für mich los. Die lange Fahrtzeit nach Manhattan lohnt sich: Das erste Seminar, das ich mir anschaue, klingt vielversprechend. Das Format ist einem deutschen Kolloquium sehr ähnlich: Junge Wissenschaftlerinnen von anderen Universitäten stellen in der ersten Blocksitzung ihr work in progress zur Diskussion und kommen in der zweiten Sitzung nach New York, um sich drei Stunden lang den Fragen und Anmerkungen der Studierenden zu stellen. Ich bin gespannt auf nächste Woche!
In unserer campus.leben-Serie „Post aus..." berichten sechs Studierende, zwei Doktorandinnen und ein Auszubildender von ihren Auslandsaufenthalten. Hier haben wir die neun Reisenden vorgestellt.