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„Die aufregendsten Wochen meines Lebens!"

Post aus... Kanada! Robert Brundage hat den überschaubaren Geo-Campus in Lankwitz gegen eine Uni-Welt in Edmonton getauscht

02.10.2015

Für Basketballer so wichtig wie die Bundesliga-Meisterschale für Fußballer: Robert Brundage neben dem Original-NBA-Pokal, der einen Tag lang auf dem Campus in Edmonton ausgestellt wurde.

Für Basketballer so wichtig wie die Bundesliga-Meisterschale für Fußballer: Robert Brundage neben dem Original-NBA-Pokal, der einen Tag lang auf dem Campus in Edmonton ausgestellt wurde.
Bildquelle: Robert Brundage

Es gibt keinen Kanadier, der nicht zu „Tim Hortons“ geht, weiß Robert Brundage. Die Schlange vor der beliebtestens kanadischen Café-Kette soll zwischen 8 und 14 Uhr immer so lang sein...

Es gibt keinen Kanadier, der nicht zu „Tim Hortons“ geht, weiß Robert Brundage. Die Schlange vor der beliebtestens kanadischen Café-Kette soll zwischen 8 und 14 Uhr immer so lang sein...
Bildquelle: Robert Brundage

Das „Housing Unit Building“ auf dem Campus mit Restaurants, Cafés und einem günstigen Wohnheim. Die offenen Fenster gehören zu Studentenzimmern.

Das „Housing Unit Building“ auf dem Campus mit Restaurants, Cafés und einem günstigen Wohnheim. Die offenen Fenster gehören zu Studentenzimmern.
Bildquelle: Robert Brundage

Von hier aus radelt Robert Brundage morgens in die Uni. Das idyllisch gelegene Haus eines kanadischen Ehepaares, in dem der Geowissenschaftsstudent wohnt, scheint ein rechter Kontrast zu sein zu dem städischen Campus der University of Alberta.

Von hier aus radelt Robert Brundage morgens in die Uni. Das idyllisch gelegene Haus eines kanadischen Ehepaares, in dem der Geowissenschaftsstudent wohnt, scheint ein rechter Kontrast zu sein zu dem städischen Campus der University of Alberta.
Bildquelle: Robert Brundage

Die letzten Wochen zählen zu den aufregendsten meines noch jungen Lebens. Das Ankommen, Einziehen und die Vorbereitungen für das Semester vergingen wie im Flug. Der Abschied von der Heimat, von der Familie und Freunden ist nun schon zwei Monate her. Ich kannte Kanada, genauer genommen Edmonton / Alberta, bisher nur als Ferienreiseziel: Fünf Mal habe ich hier zuvor meine Verwandten besucht. Aber jetzt ist alles anders...

Ich erlebe diesen Ort nun nicht als Urlaubsort, sondern als den, an dem ich meine akademische Ausbildung fortsetze.Vier Kurse habe ich gewählt: einen in Försterei, einen in Wirtschaft, einen dritten, in dem es um die sozialen, kulturellen und wirtschaftlichen Aspekte von Nahrung geht, und einen zum Thema Klimawandel. Alle bauen mehr oder weniger darauf auf, was ich in meinem bisherigen Studium bereits gelernt habe. Die Försterei- und Klimawandelkurse beziehen sich dabei stark auf die Physische Geografie, die Nahrungs- und Wirtschaftskurse eher auf die Anthropogeografie.

Der Campus – eine Welt für sich

Der North-Campus der University of Alberta ist für mich eine ganz andere Welt als mein kleiner, beschaulicher Geo-Campus der Freien Universität in Lankwitz. Hier gibt es Einkaufszentren, Restaurants, Cafés, Bars, Banken, Friseure, Postfilialen, Fitnesscenter und Studenten, so weit das Auge reicht!

Ich wohne etwa zwei Kilometer vom Campus entfernt in einem kleinen Zimmer bei einem sehr netten kanadischen Ehepaar und fahre jeden Tag mit dem Fahrrad zur Uni. Unterm Strich bin ich gut angekommen und freue mich auf das, was vor mir liegt. Nächstes Mal berichte ich von einem Freiwilligen-Projekt für eine Umweltschutz-Organisation, bei dem ich in einer wunderschönen Landschaft arbeiten durfte...

Weitere Informationen

In unserer campus.leben-Serie „Post aus...“ berichten sechs Studierende, zwei Doktorandinnen und ein Auszubildender von ihren Auslandsaufenthalten. Hier haben wir die neun Reisenden vorgestellt.

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