Fußball, Kicker und Bratwurst
Hausmeister Heiko Böse hat auf dem Campus in Lankwitz selbstgemachte Würstchen auf den Grill gelegt und einen besonderen EM-Service angeboten
17.06.2016
Eine drei Meter breite Leinwand, Tischtennisplatte, Kicker-Tisch und selbstgemachte Bratwürste in verschiedenen Geschmacksrichtungen: Das passende Rahmenprogramm für das erste EM-Spiel der deutschen Nationalmannschaft, das am vergangenen Sonntagabend lief, gab es auf dem GeoCampus in Lankwitz – wegen der späten Spielzeit zeigte Heiko Böse die Begegnung Deutschland-Ukraine in der Wiederholung einen Tag später.
Das fantastische 2:0-Ergebnis für Deutschland kannten am Montag vermutlich die meisten. Doch live gesehen hatte das EM-Spiel am Sonntagabend doch nicht jeder Student. „Wir mussten gestern eine Seminararbeit fertig schreiben und sind daher nicht zum Fußballgucken gekommen“, erzählte Geografiestudentin Diane. Daher nutzte die 22-Jährige die Gelegenheit am Montag, nach ihrem Seminar in Lankwitz, ein paar Minuten Fußball zu schauen und die leckeren Bio-Bratwürste zu genießen.
Bratwurst mal anders
Idee und Organisation des Events kamen von Heiko Böse. Der Hausmeister ist auf dem Lankwitzer Campus bereits bekannt für seine Veranstaltungen, mit denen er Studierende sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenbringt. Highlight der jüngsten Aktion waren seine selbstgemachten Bratwürste – traditionell als würzige originale Thüringer Rostbratwurst und zarte Bierwurst sowie – ausgefallener nach dem Rezept eines Bratwurst-Meisters – mit frischem Koriander, Knoblauch, Speck, Zitronen- und Limettenabrieb. Weitere Varianten seien in Planung, verriet Böse. So können demnächst vielleicht eine Gyros-Bratwurst oder eine mexikanische Bratwurst mit Jalapeños und Käse probiert werden. Immer vorausgesetzt, dass die deutsche Nationalelf die Vorrunde übersteht.
Wieder Entennachwuchs auf dem Campus
„Heiko stellt tolle Sachen auf die Beine“, findet eine Geografiestudentin. Sie hat den Hausmeister bereits bei der Organisation der Weihnachtsfeier im vergangenen Jahr unterstützt und sich auch als neue „Entenretterin“ angeboten. Wie im vergangenen Jahr (campus.leben hat berichtet) hat eine Entenmama ihre Eier im Innenhof von Haus G auf dem Lankwitzer Campus ausgebrütet. Damit der Nachwuchs nicht verhungert, werden die Küken täglich von Studierenden – den Entenrettern – gefüttert, bis sie in die Freiheit „entlassen“ werden können. Dafür müssen die Flugflügel vollständig ausgebildet sein, um bei Gefahr flüchten zu können.