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Preise für gute Lehre verliehen

Dozenten des Fachbereichs Biologie, Chemie, Pharmazie für ihre Arbeit geehrt

18.07.2014

Die diesjährigen Träger des "Preises für gute Lehre": Christoph Schalley (links), Jens Rolff (Mitte) und Werner Schröder (rechts) mit den studentischen Laudatoren. Nicht zu sehen ist die Preisträgerin Sarah Küchler, die im Ausland weilte.

Die diesjährigen Träger des "Preises für gute Lehre": Christoph Schalley (links), Jens Rolff (Mitte) und Werner Schröder (rechts) mit den studentischen Laudatoren. Nicht zu sehen ist die Preisträgerin Sarah Küchler, die im Ausland weilte.
Bildquelle: Karsten Prühl

Vier Wissenschaftler des Fachbereichs Biologie, Chemie, Pharmazie der Freien Universität sind von den Fachschaften, den studentischen Studienberatungen und Büros ihres Fachbereichs mit dem „Preis für gute Lehre“ ausgezeichnet worden. Der Preis wird jährlich an die jeweils besten Lehrenden in den Fächern Biochemie, Biologie, Chemie und Pharmazie vergeben. Er ist mit jeweils 1 000 Euro dotiert, die die Preisträger in die Verbesserung der Lehre investieren sollen.

Die vier besten Lehrenden sind Biologie-Professor Jens Rolff, Chemie-Professor Christoph Schalley, die promovierte Pharmazeutin Sarah Küchler sowie der promovierte Biochemiker Werner Schröder. In ihren Laudationes würdigten die Studierendenvertreter Jens Rolffs „Forschungslabor-basierte Lehre“ sowie seine Förderung des kreativen Denkens bei Studierenden.

Sarah Küchler wurde für ihre gute Betreuung der Studierenden ausgezeichnet. Werner Schröder wurde ausdrücklich dafür gedankt, dass er weiterhin und ehrenamtlich lehrt, obwohl er schon seit 13 Jahren pensioniert ist.

Christoph Schalley erhielt den Preis nach 2008 schon zum zweiten Mal. Obwohl das Tempo seiner Vorlesungen „hoch“ sei, sei der Wissenschaftler ein gutes Beispiel dafür, dass die Lehre auch nach der Verleihung eines Preises erstklassig bleiben könne. Hervorgehoben wurde zudem, dass Schalley seine Studierenden im ersten Semester vor den „10 größten Studenten-Irrtümer“ warne.

Geld fließt in Arbeitsplätze und -geräte für Studierende

Die 1 000 Euro Preisgeld, mit denen die Auszeichnung jeweils dotiert ist, sollen in die Verbesserung der Lehre investiert werden. Schalley kündigte an, das Preisgeld in Arbeitsplätze im Chemie-Gebäude an der Takustraße fließen zu lassen. Ein Preisträger im vergangenen Jahr, der promovierte Pharmazeut Lothar Schwabe, etwa hatte für seine Studierenden eine neue Waage gekauft. Und Chemie-Professor Thomas Risse, Preisträger des Jahres 2013, schaffte einen neuen Laser an.

Die Preisträger werden von den Fachschaften der insgesamt vier Institute des Fachbereichs gekürt. Bestimmt worden waren sie von den Studierenden, die per Papier- oder Internet-Fragebogen entschieden hatten.