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Bildungskonferenz zum Abschluss des EU-Projekts "Pollen"

Konferenz zum untersuchenden Lernen in der Grundschule

09.06.2009

Die "Pollen"-Koordinatorin für Deutschland, PD Dr. Petra Skiebe-Corrette von der Freien Universität eröffnete den "TuWaS! Workshop" im Botanischen Garten

Die "Pollen"-Koordinatorin für Deutschland, PD Dr. Petra Skiebe-Corrette von der Freien Universität eröffnete den "TuWaS! Workshop" im Botanischen Garten
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Die Vizepräsidentin der Freien Universität Prof. Christine Keitel-Kreidt sprach das Grußwort in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und nahm an der Tagung teil.

Die Vizepräsidentin der Freien Universität Prof. Christine Keitel-Kreidt sprach das Grußwort in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und nahm an der Tagung teil.
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Gemeinsame Veranstaltung  der Freien Universität Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und des EU-Projekts "Pollen"

Gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und dem EU-Projekt "Pollen" hat die Freie Universität Berlin kürzlich eine internationale Konferenz zum untersuchenden Lernen ("inquiry-based science education") in der Grundschule ausgerichtet. Eröffnet wurde die Konferenz, zu der über 170 Teilnehmer aus 26 verschiedenen Ländern nach Berlin gereist waren, von Professor Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität.

Diskutiert wurde über die Voraussetzungen und Modelle für eine Reform des naturwissenschaftlichen Grundschulunterrichts in Europa. Dabei wurde über Modelle aus Australien, den USA und verschiedenen Europäischen Ländern berichtet. Wichtige Beiträge kamen aus den zwölf Ländern, die sich an dem im Jahre 2006 begonnenen europäischen "Pollen"-Projekt beteiligt haben. "Pollen" – der Name weist auf das Projekt als"Keimzelle" für eine neue Art des Lernens hin – hatte das Ziel, in 12 verschiedenen Europäischen Städten den naturwissenschaftlich-technischen Grundschulunterricht zu fördern. In Deutschland war Berlin Projektort und damit die "Keimstadt" (seed city).

Darüber hinaus wurde in einem Workshop diskutiert, wie das "Pollen"-Projekt in Berlin und Deutschland langfristig gesichert und fortgeführt werden kann. Der Grundstein hierfür wurde 2007 gelegt, als die Freie Universität gemeinsam mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften das "Pollen"-Nachfolgeprojekt TuWaS! (Technik und Naturwissenschaften an Schulen) initiiert hat. TuWaS! betreut zurzeit 49 Grundschulen in Berlin, 21 Grundschulen in Nordrhein-Westfalen und eine Grundschule in Brandenburg. Zum Abschluss der Konferenz wurde bekannt, dass "Fibonacci", ein europaweites Nachfolgeprojekt von "Pollen" , positiv begutachtet wurde und zurzeit in Brüssel verhandelt wird. "Fibonacci" wird vermutlich im Januar 2010 beginnen; 21 Länder werden sich mit dem Ziel beteiligen, das in "Pollen" Gelernte in weitere Länder und Städte zu tragen.