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Studie zu pflegesensiblen Arbeitszeiten

Beschäftigte der Freien Universität mit privaten Pflegeaufgaben für Interviews gesucht

14.10.2010

Berufliche Anforderungen und die Bedürfnisse Pflegebedürftiger stehen nicht immer in Einklang.

Berufliche Anforderungen und die Bedürfnisse Pflegebedürftiger stehen nicht immer in Einlang.
Bildquelle: Morguefile

Als familiengerechte Hochschule möchte die Freie Universität Berlin auch diejenigen Beschäftigten unterstützen, die Verantwortung für pflegebedürftige Angehörige übernommen haben. Leider ist bisher zu wenig bekannt, wie ein bedarfsgerechtes Angebot aussehen müsste. Eine Studie soll nun darüber Aufschluss geben.

Erste Erkenntnisse über den Alltag von Berufstätigen mit privaten Pflegeaufgaben zu gewinnen ist das Ziel des Forschungsprojekts „Pflegesensible Arbeitszeiten. Arbeitszeitrealitäten und -bedarfe von Beschäftigten mit Pflegeaufgaben“. Das Familienbüro bittet Beschäftigte der Freien Universität Berlin, die Angehörige pflegen, dieses Forschungsprojekt auf freiwilliger Basis mit einem Interview zu unterstützen.

In der Studie wird davon ausgegangen, dass die Übernahme privater Pflegeaufgaben stark davon abhängt, ob die beruflichen Rahmenbedingungen und insbesondere die Arbeitszeiten eine Vereinbarkeit von Pflege und Beruf ermöglichen. Auf der Basis der durch die Interviews gewonnenen Erkenntnisse sollen Hinweise zur Gestaltung von pflegesensiblen Arbeitszeiten entwickelt werden, um so zukünftig die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu erleichtern.

Wer bereit ist, in einem persönlichen Gespräch Auskunft darüber zu geben, kann sich bei dem Berliner Institut „SowiTra – Forschung, Beratung, Transfer“ melden. Die Studie wird in Kooperation mit der Universität Münster durchgeführt und durch die Hans Böckler Stiftung gefördert.

Weitere Informationen

SowiTra – Institut für sozialwissenschaftlichen Transfer
Herrn Stefan Reuyß
Mahlower Str. 23/24
12049 Berlin

Tel.: 030 / 530 14 279
Mail: stefan.reuyss@sowitra.de