Springe direkt zu Inhalt

Ein Eis namens „Edgar & Wallace“

Im Funpreneur-Wettbewerb der Freien Universität wurden erfolgreiche Geschäftsideen von Studierenden ausgezeichnet

05.07.2011

Die Eismacher: (v.l.n.r.) Michel Vargas-Vargas und Robert Erbe, in der Mitte Thilo Posingis, Berliner Bank

Die Eismacher: (v.l.n.r.) Michel Vargas-Vargas und Robert Erbe, in der Mitte Thilo Posingis, Berliner Bank
Bildquelle: Oliver Elsner/Wirtschaftsjunioren Berlin

Sie hatten die Idee fürs RESTaurant und kamen auf den 2. Platz: Stella Bauhaus und Maureen Strache

Sie hatten die Idee fürs RESTaurant und kamen auf den 2. Platz: Stella Bauhaus und Maureen Strache
Bildquelle: Sabine Hellwig

Eine Spielwelt auf engstem Raum, Eis mit natürlichen Zutaten und ein „RESTaurant“, in dem mit gespendeten Lebensmitteln gekocht wird – diese drei Geschäftsideen sind von der Jury im Funpreneur-Wettbewerb der Freien Universität Berlin prämiiert worden.

Mit dem mit 1200 Euro dotierten ersten Preis wurde das Team „Edgar & Wallace“ ausgezeichnet. Robert Erbe und Michel Vargas-Vargas sind die Erfinder einer Eismarke für fünf handwerklich hergestellte Sorten, die ganz ohne künstliche Aromen auskommen. Hergestellt wurde das Eis von Uwe Marchlowitz vom Café Alte Backstube in Zehlendorf. Für die neue Eismarke übernahmen die beiden Studierenden Sorten, die Marchlowitz bereits im Programm hatte – teilweise mit kleinen Abwandlungen. Name, Verpackung und der Geschmack von „Himbeer-Basilikum“ oder „Schoko-Chili“ überzeugte sowohl die Kommilitonen auf dem Campus als auch viele Café-Besitzer und deren Gäste – und am Ende auch die Jury.

Kochen für den guten Zweck

Auf den zweiten Platz kam das Duo „RESTaurant“. Stella Bauhaus und Maureen Strache mieteten für zwei Tage ein Restaurant und ließen Köche  mit Lebensmitteln kochen, die zum Teil der „Berliner Tafel“ zuvor als Spende zur Verfügung gestellt worden waren. Die Zutaten für ihr Drei-Gänge-Menü und den Preis konnten die Gäste selbst bestimmen. 260 Menüs wurden serviert, den Erlös von rund 1.500 Euro spendet das Team der „Berliner Tafel“. Für den zweiten Platz erhielten Stella Bauhaus und Maureen Strache ein Preisgeld von 800 Euro.

Spielraum

Der mit 500 Euro verbundene dritte Platz ging an „FuntasTisch“. Sertac Ecer und Jan Kietzmann entwickelten einen Kinderspieltisch aus Holz mit einer drehbaren Tischplatte, die auf einer Seite ein Lochraster hat. Aus dazugehörigen Holzsteck-Elementen wie Bäumen, Häusern, Straßen und Zäunen kann im Nu eine Spielwelt entstehen, mit der sich Kinder zuhause, im Wartezimmer oder in der Kita beschäftigen können.

Nächster Funpreneur-Wettbewerb ab 20. Oktober

Der Wettbewerb findet jedes Semester statt, organisiert wird er von profund, der Gründungsförderung der Freien Universität. Studierende stellen dabei mit fünf Euro Startkapital ein kleines Unternehmen auf die Beine und setzen ihre Ideen innerhalb von fünf Wochen um. Sie werden von Wirtschaftspaten der Wirtschaftsjunioren Berlin unterstützt. Die nächste Runde des Funpreneur-Wettbewerbs startet am 20. Oktober 2011.