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Jubiläumsfeier mit viel Prominenz

Das Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität ist 25 geworden

21.04.2011

Prof. Dr. Edda Müller, Prof. Dr. Martin Jänicke, Prof. Dr. Miranda Schreurs, PD Dr. Lutz Mez (v.l.n.r.).

Prof. Dr. Edda Müller, PD Dr. Lutz Mez, Prof. Dr. Miranda Schreurs, Prof. Dr. Martin Jänicke (v.l.n.r.).
Bildquelle: Bernd Wannemacher

Gründete vor 25 Jahren gemeinsam mit Dr. Lutz Mez die "Forschungsstelle für Umweltpolitik": Professor Martin Jänicke.

Gründete vor 25 Jahren gemeinsam mit Dr. Lutz Mez die "Forschungsstelle für Umweltpolitik": Professor Martin Jänicke.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Peter-André Alt, begrüßt die Gäste im Foyer des Großen Tropenhauses zum Empfang.

Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Peter-André Alt, begrüßt die Gäste im Foyer des Großen Tropenhauses zum Empfang.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Im Gespräch vertieft: Prof. Dr. Peter-André Alt und Dr. Lutz Mez (re.).

Im Gespräch vertieft: Prof. Dr. Peter-André Alt und Dr. Lutz Mez (re.).
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Peter Lange, Kanzler der Freien Universität, im Gespräch mit dem Gesandten der US-Botschaft, Greg Delawie (re.).

Peter Lange, Kanzler der Freien Universität, im Gespräch mit dem Gesandten der US-Botschaft, Greg Delawie (re.).
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Der Ort für die Geburtstagsfeier war passend gewählt: In den Botanischen Garten und damit mitten in die Pflanzenvielfalt dieser Welt hatte das Forschungszentrum für Umweltpolitik zu seinem 25-jährigen Bestehen geladen – und knapp 200 Gäste aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft waren gekommen.

Schließlich galt es, etwas Besonderes zu feiern: Die Forschungsstelle für Umweltpolitik, wie das Zentrum bei seiner „Geburt“ am 23. April 1986 noch hieß, war bundesweit das erste Institut seiner Art. Drei Tage vor dem Super-GAU in Tschernobyl und gut einen Monat vor der Gründung des Bundesumweltministeriums hatten die Politikwissenschaftler Martin Jänicke und Lutz Mez an der Freien Universität die Einrichtung gegründet. Bis heute zählt das Forschungszentrum zu den wenigen Adressen in Deutschland, an denen Wissenschaftler die nationalen und globalen Herausforderungen in Umweltschutz- und Energiefragen mit Fragen der politischen Machbarkeit verbinden.

Und das Institut ist längst zu einer Institution geworden, wie die Gästeliste bewies. Geladen waren Vertreter des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Umweltbundesamtes, des Auswärtigen Amtes, der Europäischen Kommission und des WWF. Auch Mitarbeiter wissenschaftlicher Einrichtungen wie das Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung standen ebenso auf der Gästeliste wie internationale Vertreter der Britischen, Indischen und US-Botschaft, der Nagoya University und der Tel Aviv University.

Expertise der Wissenschaftler weltweit gefragt

Der Präsident der Freien Universität, Professor Peter-André Alt, gratulierte den Jubilaren und wünschte dem Zentrum weiterhin die notwendige Nachhaltigkeit in der Wirkung seiner wissenschaftlichen Arbeit. Die Expertise der Wissenschaftler sei national und international gefragt. So steht die heutige Direktorin des Zentrums, Professorin Miranda Schreurs, derzeit an der Spitze der Europäischen Umwelt- und Nachhaltigkeitsräte und ist erst vor Kurzem von Bundeskanzlerin Angela Merkel in die „Ethik-Kommission für sichere Energie-Versorgung“ berufen worden. Gründungsdirektor Professor Martin Jänicke ist Mitglied in der Enquête-Kommission „Wachstum, Wohlstand, Lebensqualität“ des Deutschen Bundestages. 

Auch beim Rahmenprogramm des Festes stand Klima- und Umweltschutz im Vordergrund. Bei einer Führung durch die unterirdischen Gänge des Großen Tropenhauses mit ihren zahlreichen Versorgungsleitungen erfuhren die Gäste, wie die Mitarbeiter des Botanischen Gartens die tropische Pflanzenpracht auch im europäischen Winter energiesparend zum Blühen bringen.