Willkommen im BioClub
Alle vier Wochen kommen Naturwissenschaftler der Freien Universität zum fächerübergreifenden Austausch über Forschungsfragen zusammen
11.11.2010
Wissenschaftler verschiedener naturwissenschaftlicher Fächer der Freien Universität diskutieren im BioClub regelmäßig mit Kollegen und Vertretern nationaler und internationaler Organisationen sowie mit Industriepartnern. Den BioClub als interdisziplinäres Diskussionsforum gibt es seit April 2002 an der Freien Universität.
Begründet wurde der BioClub von Professor Peter Gaehtgens, ehemaliger Präsident der Freien Universität, im April 2002. Die Veranstaltungsreihe will den fach- und institutionenübergreifenden Dialog zwischen Wissenschaftlern fördern und potenzielle Kooperationen ausloten. Professoren und Nachwuchswissenschaftlern, die erst seit kurzem an der Freien Universität lehren und forschen, soll die Einrichtung bei der Vernetzung innerhalb der Hochschule und der Berliner Wissenschaftslandschaft helfen. Gastgeberin des Clubs ist Professorin Monika Schäfer-Korting, Pharmakologin und Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin.
Zum Beispiel: Vorträge über Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen
An diesem Abend sind Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen Thema im Bio-Club. Roland Lauster, Professor für Medizinische Biotechnologie an der Technischen Universität Berlin, ist einer von zwei Gastrednern. Die im Raum versammelten Wissenschaftler hören interessiert zu, als Lauster zu „Strategien einer organoid-ähnlichen Zellkultivierung“ spricht.
Der zweite Vortrag widmet sich dem „Einsatz embryonaler Stammzellen zur Entwicklung neuer In-vitro-Tests zur Prüfung auf Entwicklungstoxizität“. Die Referentin Andrea Seiler ist am Bundesinstitut für Risikobewertung für die Erfassung und Bewertung von Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen verantwortlich.
Monatlicher Austausch zwischen den Wissenschaftlern
Auf der Mitgliederliste des BioClubs stehen Wissenschaftler der Fachrichtungen Physik, Biologie, Chemie, Pharmazie und Veterinärmedizin sowie Mediziner, Mathematiker und Bioinformatiker der Freien Universität, weiterer Universitäten und Industriepartner. Zwischen 20 und 40 Mitglieder kommen zu den Veranstaltungen, die während der Vorlesungszeit alle vier Wochen im Clubhaus der Freien Universität stattfinden. Jeweils zwei Wissenschaftler stellen ihre Arbeit in Kurzvorträgen vor, erklärt Claudia Niggebrügge, Koordinatorin des BioClubs und promovierte Biologin. Danach bleibe genügend Zeit für Fragen und Redebeiträge. Anschließend diskutieren die Wissenschaftler in kleineren Runden weiter.