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Forschungsvideo zum Exzellenzcluster "TOPOI"

Wissenschaftler der Freien Universität, der Humboldt-Universität und weiterer Berliner Forschungseinrichtungen untersuchen die Verbindung von Räumen und Wissen in der Antike

20.05.2010

Im Rahmen des Exzellenzclusters TOPOI erforschen Wissenschaftler mit modernsten Technologien antike Zivilisationen

Im Rahmen des Exzellenzclusters TOPOI erforschen Wissenschaftler mit modernsten Technologien antike Zivilisationen
Bildquelle: Freie Universität Berlin

Mit einem kurzen Film stellt sich der Forschungscluster TOPOI, der 2007 im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder prämiiert worden ist, auf dem Videoportal der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vor. Die mit dem Cluster verbundenen Wissenschaftler von Freier Universität, Humboldt-Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen untersuchen den systematischen Zusammenhang von Räumen und Wissensordnungen in den Kulturen des Vorderen Orients, des Mittelmeerraumes, der Schwarzmeer-Region und Teilen der Eurasischen Steppe von den frühen Hochkulturen bis etwa 500 n. Chr.

Das Video zeigt, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Spezialisierungsgebieten mit modernsten Technologien antike Zivilisationen erforschen. So ergründet ein Team des Exzellenzclusters zum Beispiel mithilfe eines ferngesteuerten „Oktokopters“ die Frage, wie sich Siedlungen ausgebreitet und Landschaften verändert haben.

Andere Wissenschaftler entschlüsseln mithilfe von Computern Keilschriften, die Aufschluss darüber geben, wie sich Reiche und Imperien in der Antike ausgebreitet haben. Darüber hinaus wird gezeigt, wie Forscher bei „Topoi“ Schriften von Denkern und Philosophen in Computermodelle umwandeln, um zu verstehen, wie die Menschen vor vielen Jahrhunderten Kosmologie begriffen haben.

Der Exzellenzcluster ist ein gemeinsames Projekt der Freien Universität Berlin und der Humboldt-Universität zu Berlin. Beteiligt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Interdisziplinären Zentrums „Alte Welt“ der Freien Universität Berlin (IZAW), des August-Boeckh-Antikezentrums der Humboldt-Universität zu Berlin, der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW), des Deutschen Archäologischen Instituts in Berlin (DAI), der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte (MPI-WG), der Staatlichen Museen in Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SMB-SPK), der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz (SB-PK) sowie der Technischen Universität in Berlin.