Neue Ausgabe des Wissenschaftsmagazins fundiert erschienen
Anlässlich des runden Geburtstages der Freien Universität ist „Freiheit“ das Thema
04.12.2008
Die Freie Universität ist 60 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass ist die aktuelle Ausgabe des Wissenschaftsmagazins fundiert der „Freiheit“ gewidmet – die die Hochschule in ihrem Namen und ihrem Siegel führt. Das Thema wird aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet.
Den Auftakt gibt Stanislaw Karol Kubicki, der im Interview über die Anfänge der Freien Universität erzählt, als Studenten nach dem Zweiten Weltkrieg frei von politischen Restriktionen lernen wollten. Professorin Friederike Fless – Sprecherin des Exzellenzclusters „Topoi“ – erläutert, was Freiheit im Alten Rom bedeutete, und Silke Müth – als Wissenschaftlerin ebenfalls an „Topoi“ beteiligt – führt aus, warum Mauern den antiken Messeniern die Freiheit brachten. Nach Osteuropa führt der Beitrag von Gertrud Pickhan und Rüdiger Ritter vom Osteuropa-Institut, die die Musikrichtung Jazz als Fenster zur Freiheit analysieren. Matthias Prinz, einer der bekanntesten Medienanwälte Deutschlands und Honorarprofessor an der Freien Universität, erläutert, warum Pressefreiheit beim Persönlichkeitsschutz endet. Der Musik- und Theaterwissenschaftler Clemens Risi führt am Beispiel einer Aufführung von Sasha Waltz aus, wie im Zusammenspiel von Regel und Freiheit die Inszenierung der Gefühle im Musiktheater wirksam wird. Die Perspektiven und die Grenzen der Freiheit im Weltraum sind das Thema zweier Beiträge aus der Fernerkundung und der Weltraummedizin. Das Internet, die USA, Umweltprobleme in China und das journalistische „Unter drei“: Was diese mit Freiheit zu tun haben? Lesen Sie nach unter: www.fu-berlin.de/fundiert.