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Die besten Ideen für Nachhaltigkeit auf dem Campus

Acht Teams stellen in einer öffentlichen Veranstaltung am 8. Juni ihre FUturist-Projekte vor / Anmelden bis 31. Mai

23.05.2022

ein Fahrradfahrer vor dem Gebäude der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin

Ideen für Klima- und Umweltschutz: Die Freie Universität hat sich verpflichtet, bis zum Jahr 2025 als Einrichtung klimaneutral zu werden.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Acht FUturist-Teams stellen am 8. Juni ihre Projekte für mehr Nachhaltigkeit an der Freien Universität Berlin vor. Die Veranstaltung findet während der Sustainibility Days statt, die seit 2011 an der Uni veranstaltet werden, zuvor unter dem Namen „Hochschultage Nachhaltigkeit und Klimaschutz“. Studierende und Beschäftigte sind herzlich eingeladen! Ein Gespräch mit Koordinatorin Sabine Heckmann über die Ziele von FUturist, darüber, was die Besucherinnen und Besucher der Preisverleihung erwartet und wie es mit den Ideen weitergeht.

Frau Heckmann, der Ideenwettbewerb FUturist wurde im Dezember 2021 ausgeschrieben – am 8. Juni stellen nun die ausgewählten Teams ihre Projekte und bisherigen Ergebnisse vor. Was ist in der Zwischenzeit passiert?

Wir waren positiv überrascht, dass uns 28 Bewerbungen erreicht haben, alles tolle Ideen. Nach ausführlichen Diskussionen hat der Beirat von FUturist neun Projekte ausgewählt, die seit Januar in ihren Teams umgesetzt werden. Zwei Projektteams haben sich dabei zusammengeschlossen – ein schöner Effekt, denn eine Idee der Ausschreibung war ja, sich zu vernetzen. Die Projektteams haben ganz unterschiedliche Themen im Fokus.

Welche Themen sind in den Projekten vertreten?

Das ist sehr vielfältig – ein Schwerpunkt betrifft soziale Innovation. Dabei geht es weniger um Produkte oder Technologien, sondern darum, Verhaltensänderungen hervorzurufen. Da gibt es zum Beispiel ein Challenge-Format, bei dem es darum geht, zunächst spielerisch das Verhalten im Alltag zu ändern hin zu mehr Nachhaltigkeit. Es geht um Pop-up-Gärten, Igel-Tunnel, die Weiterentwicklung der FUndgrube an der Freien Universität fürs Weitergeben von Möbeln und anderen Gebrauchsgegenständen und um Fairtrade im Hochschulsport. Ein anderes Projekt verbindet Stromerzeugung mit Gesundheit, es sollen studentische Klimatage organisiert werden, und es geht um die Frage, wie wir an der Universität arbeiten und studieren wollen.

Porträt von Sabine Heckmann, die die Ausschreibung des Nachhaltigkeitswettbewerbs FUturist koordiniert

Sabine Heckmann koordiniert die Ausschreibung FUturist.
Bildquelle: Susanne Wehr

Mit welchem Ziel wurde FUturist überhaupt ausgeschrieben?

Die Freie Universität hat im Jahr 2019 den Klimanotstand ausgerufen und gleichzeitig eine Reihe von Zielen formuliert. Einige Ziele können wir nur mit der Universität als Ganzes und allen Studierenden und Beschäftigten erreichen – etwa, die Universität klimaneutral zu gestalten und mehr Nachhaltigkeit in Lehre und Forschung zu bringen. Die Anschubfinanzierung durch FUturist soll helfen, Pilotprojekte voranzubringen und Menschen verbinden.

Der Grundgedanke von FUturist dreht sich darum, nicht zu konkurrieren, sondern zu kooperieren. Natürlich konkurrieren die Teilnehmenden um ein Budget. Viel wichtiger aber ist der Gedanke, voneinander zu lernen und miteinander zu arbeiten – Impulse mitzunehmen für die weitere Umsetzung des eigenen Projekts. Und es wird nach dem Sommer eine weitere Ausschreibung geben. Details werden bei der Veranstaltung am 8. Juni verraten.

Warum haben Sie einen Termin inmitten der Sustainability Days gewählt?

Bei diesen Tagen treffen sich an der Freien Universität vom 7. bis 10. Juni Menschen, die eine Leidenschaft für das Thema mitbringen. Sie engagieren sich größtenteils ehrenamtlich – das ist ein großes Geschenk für die Uni. Und es ist eine tolle Gelegenheit für Publikum und Gäste unserer Veranstaltung, Nachhaltigkeit an der Freien Universität zu entdecken und mit Menschen ins Gespräch zu kommen.

Was erwartet die Besucherinnen und Besucher bei der Preisverleihung?

Ein spannendes Programm von zwei Stunden, in dem alle Teams ihre Projekte vorstellen. Da will ich gar nicht vorgreifen – es wird, wie schon angedeutet, ein wenig anders werden – so wird es keine klassischen Vorträge geben. Es sind auch ein paar Überraschungen vorgesehen. Nach 18 Uhr können die Besucherinnen und Besucher miteinander und mit den Teams ins Gespräch kommen: bei Snacks und Getränken – natürlich aus der Region – und Musik. Ich würde mich sehr freuen, wenn sich viele Interessierte schnell anmelden und wir uns dort sehen.

Die Fragen stellte Kilian Dohms

Weitere Informationen

Preisverleihung

Wann? Mittwoch, 8. Juni 2022 um 15.30 Uhr während der
Sustainability Days – Zukunft selber machen
Wo? Hörsaal 1b und Theaterhof der Freien Universität Berlin
Wer? Alle Interessierten können kommen – die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung bis zum 31. Mai 2022:

Ausklang mit Musik und Snacks aus der Region