Springe direkt zu Inhalt

Frisch gemacht!

Die Sprinkleranlage der Philologischen Bibliothek wurde umfassend saniert / Arbeitsplätze stehen jetzt wieder zur Verfügung

30.09.2021

Ganz sicher: die Philologische Bibliothek nach der Sanierung.

Ganz sicher: die Philologische Bibliothek nach der Sanierung.
Bildquelle: Philologische Bibliothek

Geplant war die Maßnahme zur Sicherung des Brandschutz schon lange vor Beginn der Pandemie: Das offene Rohrnetz, bei dem im Brandfall Löschwasser gezielt auf den Brandherd versprüht wird, musste saniert werden. Eine gewaltige Aufgabe – und eine gewaltige Einschränkung: Wegen der umfangreichen Erneuerung der Sprinkleranlagen in der Philologischen Bibliothek war diese von September 2020 bis Juli 2021 geschlossen. 

Regale, Bücher, Einrichtung – alles musste mit Plastik abgedeckt werden. Ein bisschen fühlten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Philologischen Bibliothek während der Sanierung der Philologischen Bibliothek deshalb an die Werke der Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude erinnert. 

Seit August können auch die Arbeitsplätze – das Bild zeigt noch den Zustand während der Sanierungsarbeiten – nach Reservierung wieder genutzt werden.

Seit August können auch die Arbeitsplätze – das Bild zeigt noch den Zustand während der Sanierungsarbeiten – nach Reservierung wieder genutzt werden.
Bildquelle:  Philologische Bibliothek

Während der Sanierungsarbeiten blieb die Bibliothek für den Publikumsverkehr geschlossen, aber es war weiterhin möglich, Medien auszuleihen. Und auch der Digitalisierungsservice für Zeitschriftenartikel oder Abschnitte aus Büchern blieb weiter bestehen.

Diese Aufgaben zu gewährleisten, war für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek während der Sanierung besonders aufwendig: „Für das tägliche Ausheben bestellter Bücher oder Bände, für die Digitalisierungswünsche vorlagen, mussten wir unter die verhängten Regale greifen. Die richtige Stelle am Regal zu finden, war manchmal schwierig, denn durch die Verhüllung mit Folienbahnen war die Beschriftung kaum zu erkennen“, berichtet Janet Wagner. Sie gehört zum Kommunikationsteam der Bibliotheken an der Freien Universität und hat auf dem hauseigenen Blog fortlaufend über die Sanierung der Philologischen Bibliothek berichtet.

Entworfen wurde die Philologische Bibliothek vom britischen Star-Architekten Lord Norman Foster, bekannt etwa für die Kuppel des Reichtagsgebäudes. Noch während der Bauphase der Bibliothek im Jahr 2001 bekam sie einen Spitznamen für die wabenartige, längliche Kuppel: „The Berlin Brain“. Eröffnet wurde sie 2005.

Auf den knapp 6300 Quadratmetern Nutzfläche ist Platz für bis zu 800.000 Bücher und mehr als 600 Arbeitsplätze. Auch wenn die Bibliotheken auf dem Campus Orte der Ruhe sind: Im bevorstehenden Wintersemester soll es in der Philologischen Bibliothek nach der langen Schließzeit wieder lebhafter zugehen. 

Weitere Informationen

Die Philologische Bibliothek ist von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Aufgrund des durch die Corona-Pandemie eingeschränkten Betriebs erhalten im Moment nur Angehörige der Freien Universität Berlin mit einer Platzreservierung und den entsprechenden Nachweisen (3G) Zugang zu den Arbeitsplätzen. Bestellte Bücher können weiterhin abgeholt werden unter Vorlage der Abholbenachrichtigung.

Arbeiten in der Bibliothek

Bitte beachten Sie: Das Tragen einer medizinischen Maske ist während des gesamten Aufenthaltes und auch am Arbeitsplatz verpflichtend. Es gelten die üblichen Hygieneregeln. Besucherinnen und Besucher werden gebeten, sich nur auf den von ihnen gebuchten Platz zu setzen. 

Getränke in fest verschlossenen Gefäßen dürfen mitgebracht werden, Lebensmittel nicht. 
Die Schließfächer in der Philologischen Bibliothek sind zurzeit gesperrt, es stehen die Schließfächer im Hörsaalbereich zur Verfügung. 

Zur Situation und zum Service während der Corona-Pandemie: Hier finden Sie aktuelle Informationen zu allen Bibliotheken der Freien Universität Berlin (Universitätsbibliothek und Fachbibliotheken).