Nachtspaziergang mit Lerneffekt
Die Lange Nacht der Wissenschaften an der Freien Universität konnte am vergangenen Sonnabend knapp 22.000 Besuche verzeichnen
11.06.2018
„Die Deutschen, und sie nicht allein, besitzen die Gabe, die Wissenschaften unzugänglich zu machen.“ Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe hatte sich Peter-André Alt, der Präsident der Freien Universität Berlin, für seine Eröffnungsrede zur Langen Nacht der Wissenschaften ausgeliehen, um umgehend das Gegenteil zu beweisen: Schließlich öffneten an diesem Abend rund 70 wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin und Potsdam ihre Türen, um Jung und Alt mit Experimenten, Vorträgen, Workshops und Mitmachaktionen für Wissenschaft zu begeistern und sie „auf einen Nachtspaziergang mit Lerneffekt“ einzuladen. Und die Berlinerinnen und Berliner kamen. 21 700 Besuche zählten die Organisatoren der Langen Nacht in den Einrichtungen der Freien Universität, etwa 1000 mehr als im vergangenen Jahr – und das, obwohl die Lange Nacht der Wissenschaften dieses Jahr berlinweit einen Besucher-Rückgang verzeichnete.
Der Auftakt für die klügste Nacht des Jahres fand im fast voll besetzten Max-Kade-Auditorium im Henry-Ford-Bau an der Freien Universität Berlin statt. Dass die Wissenschaft seit Goethes Zeiten dazugelernt hat, wollte Moderator und Science-Slammer André Lampe auch mit dem nächsten Programmpunkt demonstrieren: In einem Kurzvortragsturnier sollten drei Forscherinnen und Forscher ihr wissenschaftliches Projekt in zehn Minuten so anschaulich und unterhaltsam wie möglich präsentieren und dabei um die Gunst des Publikums ringen. Doch als der Moderator den ersten Redner auf die Bühne bat, kamen stattdessen Studierende mit Transparenten. Sie nutzen die Gelegenheit, um auf ihre Forderungen im Streit um die Entlohnung studentischer Beschäftigter aufmerksam zu machen. Andrea Bör, Kanzlerin der Freien Universität Berlin, Steffen Krach, Staatssekretär für Wissenschaft und Forschung im Senat von Berlin, und Michael Müller, Berlins Regierender Bürgermeister und Wissenschaftssenator, stellten sich spontan auf der Bühne der Diskussion mit den Studierenden. Der Slam fiel schließlich aus, das Publikum und die Ehrengäste machten sich auf den Weg, um ihren Wissensdurst an anderen Quellen zu stillen.
Michael Müller zog es zum Stand des Instituts für Koreastudien der Freien Universität, wo er von Institutsleiterin Professorin Eun-Jeung Lee begrüßt wurde. Während sich der Regierende über die Studieninhalte informierte, verzierte der Mönch Byong-Oh Sunim einen Fächer mit einer Widmung für den „Bürgermeister von Berlin“ in traditioneller koreanischer Kalligrafie. Auch die frühere Premierministerin der Republik Korea, Han Myeong-Sook, die ebenfalls eine bekannte Kalligrafin ist, nahm am Gespräch über die Schriftkultur Koreas teil. Und so erfuhr Michael Müller unter anderem, dass ein im 15. Jahrhundert eingeführtes Alphabet das Erlernen der koreanischen Schriftsprache zwar erleichtert, die Vielfalt der Schriftarten jedoch so manchem Neuling nach wie vor zu schaffen macht. Den kalligrafischen Reichtum Koreas konnten auch die Besucherinnen und Besucher genießen, denn Byong-Oh Sunim brachte im Laufe des Abends mit Pinseln und Stempeln noch viele Namen und gute Wünsche zum Mitnehmen zu Papier.
Dienstanweisungen in Keilschrift
Von Korea waren es nur wenige Schritte bis ins alte Babylon. Am Stand des Instituts für Altorientalistik drückte Professorin Eva Cancik-Kirschbaum dem Regierenden Bürgermeister einen Holzstab in die Hand, damit er sich auf einem Batzen Ton in Keilschrift üben konnte. Wer schreibe, verbessere seine Lesefähigkeit und das Verständnis für alte Schriften, erläuterte die Professorin. Um die Grundlagen der Keilschrift zu beherrschen, müsse man jedoch mindestens ein Jahr üben. Sie wurde im vorderen Orient mehr als 3.000 Jahre lang zum Schreiben in mehreren Sprachen verwendet und diente als einheitliche Behördenschrift auch zur Weitergabe von Dienstanweisungen. So despotisch, wie allgemein angenommen, sei es im Alten Orient aber gar nicht zugegangen, betonte Eva Cancik-Kirschbaum. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ihrer Kollegforschergruppe hätten herausgefunden, dass die vorderasiatischen Gesellschaften seit dem vierten Jahrtausend v. Chr. ein breites Spektrum politischer Systeme erprobt hätten. Auch damals habe es schon Ansätze von Demokratie gegeben und Herrscher hätten sich an Regeln halten müssen. „Leider sind diese Systeme am Ende doch zusammengebrochen“, fügte die Wissenschaftlerin hinzu. „Aber jetzt graben wir sie ja wieder aus.“ Zur Erinnerung erhielt der Regierende einen Tonbatzen mit Widmung in arkadischer Sprache und Keilschrift.
Politik, Gesetze und moralische Konflikte waren auch Thema des öffentlichen Rechts- und Theaterlabors „Law in Action“. Studierende der Rechtswissenschaften führten vor, wie lebensnah ein Jurastudium sein kann. Mit Methoden des Schauspiels hatten sie den „juristischen Auftritt“ trainiert und demonstrierten ihr Können unter anderem in einem Streitgespräch darüber, ob mit Videoüberwachung Verbrechen verhindert werden könnten, mit einem Plädoyer gegen die Todesstrafe sowie in nachgestellten vertraulichen Gesprächen zwischen Anwälten und ihren Mandanten.
Fitness-Test auf dem Gehirn-Parcours
Auch Lisa Schrader-Sumsa und Johannes Sumsa aus Schöneberg suchten die Herausforderung und meldeten sich für den 45-minütigen „Gehirn-Parcours“ am Stand des Instituts für Allgemeine Psychologie und Neuropsychologie an. Zunächst sollten die beiden Senioren ihre „geistige Fitness“ anhand eines Fragebogens selbst einschätzen, bevor beim anschließenden Aufmerksamkeits- und Gedächtnistest am Computer höchste Konzentration gefragt war. Ihre Leistungen wurden dann mithilfe eines Ampelsystems bewertet und mit der Selbsteinschätzung verglichen. Johannes Sumsa freute sich darüber, dass die Ergebnisse direkt in die Forschung des Instituts einfließen, denn er hat vor 40 Jahren selbst am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität studiert. Vor dem Test müsse niemand Angst haben, versicherte Professor Michael Niedeggen. Die Ergebnisse würden bei Bedarf ausführlich vor Ort besprochen, anschließend stehe den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die neuropsychologische Sprechstunde offen. Bei der Anmeldung für die nächste Testrunde bewies eine ältere Dame Humor: „Wenn ich nachher diesen Raum nicht wiederfinde, dann weiß ich auch ohne Test, wie es um mein Gedächtnis bestellt ist.“
Kaffeebecher aus Zuckerrohr
„Grün hinter den Ohren“ präsentierten sich im Foyer vor den Hörsälen in der Rostlaube zwei Studierende jüngeren Semesters. Mit einem Kopfschmuck aus Pflanzen machten Ekaterina Stacherodt und Viktor Jung auf ihr ökologisches Anliegen aufmerksam: Papp- und Plastikmüll zu vermeiden, der auf dem Campus immer noch täglich durch die Nutzung von Einweg-Getränkebechern anfällt. Im Rahmen des Funpreneur-Wettbewerbs der Freien Universität will das Duo einen Becher vermarkten, der nur aus einem Reststoff der Zuckerrohrverarbeitung und Wasser besteht und daher in sehr kurzer Zeit kompostiert. Beim Funpreneur-Wettbewerb gründen Studierende mit fünf Euro Startkapital ein Unternehmen auf Zeit und bringen ihre Produkte innerhalb von fünf Wochen auf den Markt. Die Betreiber der privaten Cafés auf dem Campus hätten schon Interesse für die Zuckerrohr-Lösung gezeigt, sagt Viktor Jung. Er hoffe, dass bis zum Ende des Wettbewerbs am 29. Juni ein Vertragsabschluss zustande komme und wollte deshalb bei der Langen Nacht mit seiner Teamkollegin dafür werben. „Uns fehlt allerdings noch ein guter Name für das Produkt“, sagt Jung. Inspirationen dafür erhoffte er sich von den Besucherinnen und Besuchern der Langen Nacht.
Auch Melanie Humpenöder und Guliano Corte präsentierten an ihrem Stand eine Idee, die ein Problem lösen soll: „SimulRator“ heißt das Forschungsprojekt des Instituts für Tierschutz, Tierverhalten und Versuchstierkunde und des Instituts für Veterinäranatomie der Freien Universität. Denn bevor Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Studien mit Versuchstieren durchführen dürfen, müssen sie dafür ausgebildet werden. Vorschrift ist unter anderem, dass sie die Tiere so behandeln, wie es auch ein Tierarzt tun würde. Das muss man üben, aber bitte nicht an lebenden Tieren! Für die Trainingskurse gibt es Tiermodelle aus Plastik und sogar ein Modell mit Plüschfell, das Besucherinnen und Besucher am Stand der Veterinärmedizin selbst in die Hand nehmen konnten. Doch die vorhandenen Modelle wirken nicht besonders echt, gehen schnell kaputt und sind teurer. Um eine bessere und günstige Variante zu entwerfen, befragt Veterinärmedizinerin Melanie Humpenöder Kursleiter und Teilnehmer, welche Eigenschaften das ideale Modell haben sollte. Mit einem Unternehmen, das Modelle für die Humanmedizin im 3D-Druck herstellt, wollen sie und ihr Kollege Guliano Corte später zusammenarbeiten, um das perfekte Mausmodell zu kreieren.
Auferstehung im Garten
Im „Geheimen Garten“ der Friedrich Schlegel Graduiertenschule für Literaturwissenschaftliche Studien steht die Romanistin Linda Schmidt hinter einem Stehtisch mit einem grell orangefarbenen Notarztkoffer darauf. Was hat das zu bedeuten? Genau diese Frage sollten sich Besucherinnen und Besucher an den sieben Stationen des Geheimen Gartens stellen. Linda Schmidt wurde häufig gefragt. Sie erläuterte, dass sie mit dem Rettungskoffer symbolisch die Person der Autorin oder des Autors in der Literaturwissenschaft wiederbeleben möchte. In einem wegweisenden Aufsatz habe der Philosoph, Schriftsteller und Literaturkritiker Roland Barthes den Autor an sich im Jahr 1968 für tot erklärt, weil Literatur künftig ohne den Blick auf die Biografie ihrer Schöpfer interpretiert werden sollte. Nachdem diese Position lange weit verbreitet gewesen sei, schlage das Pendel nun wieder in die Gegenrichtung aus, erklärte Linda Schmidt: „Biografie und Werk werden wieder stärker im Zusammenhang betrachtet.“ Ein lebendiges Beispiel sei der Wirbel um die Identität der italienischen Bestseller-Autorin, die unter dem Pseudonym Elena Ferrante eine vierteilige Romanreihe veröffentlicht hat und trotz des Erfolgs ihrer Bücher nicht in die Öffentlichkeit treten wolle. Auch inhaltlich gehe es in ihren Romanen darum, wie Leben und Werk einer Schriftstellerin zusammenhängen.
Weil das Jahr 2018 zum internationalen Jahr des Riffs ausgerufen worden war, stand das Programm der Paläontologie am Institut für Geologische Wissenschaften auf dem Geocampus in Berlin-Lankwitz ganz unter diesem Motto. Wie entstehen Riffe? Wem nützen sie? Und warum sind sie bedroht? Diesen Fragen konnten die Besucherinnen und Besucher unter anderem mit dem Rasterelektronenmikroskop, der Lupe und anhand verschiedener Experimente „auf den Grund“ gehen.
Mathematik für Vorstandsvorsitzende
Ist die Vorstandsvergütung zu hoch? Diese Frage wird häufig pauschal bejaht, viele Besucherinnen und Besucher waren jedoch neugierig darauf, wie Jochen Bigus, Professor für Unternehmensrechnung und Controlling, sie beantworten würde. In seinem einstündigen Vortrag erhellte der Betriebswirtschaftler das Stammtisch-Thema mit den Ergebnissen empirischer Untersuchungen und leitete Pro- und Contra-Argumente ab. Als Beispiel nahm er die Regelungen für Vorstandsgehälter und Boni bei den Unternehmen Daimler, BMW und Deutsche Bank unter die Lupe: Nach welchen Kriterien wird der Erfolg des Vorstandsvorsitzenden gemessen? Wie detailliert werden die Kriterien veröffentlicht? Und stimmen der so errechnete und der tatsächlich ausgezahlte Bonus am Ende überein? „Manchmal verstehe ich selbst als Experte nicht, wie da gerechnet wird“, gab Jochen Bigus zu. Dennoch verzeichnet er einen Trend zu mehr Transparenz. Auch der Frage, warum Vorstände so viel verdienen, ging er nach. „Die Vergütung hängt jedenfalls nicht unbedingt mit dem Unternehmenserfolg zusammen“, lautete sein nüchternes Fazit. Mit ihren hohen Gehältern stünden Vorstandsvorsitzende jedoch nicht alleine da: „Wenn Sie Millionen verdienen wollen“, riet der Wissenschaftler seinem Publikum, „können Sie auch Hedgefonds-Manager, Partner einer internationalen Anwaltskanzlei oder Spitzensportler werden.“
Chemie als Zauberkunst mit Feuerwerk
Dass Wissenschaft und Essen eine unschlagbare Kombination ergeben, zeigte sich auch beim „chemischen Kochduell“ im großen Hörsaal des Chemiegebäudes in der Fabeckstraße, das gegen 23 Uhr traditionell den unterhaltsamen Ausklang der Langen Nacht an der Freien Universität bildet. „Bitte schauen Sie nicht in die Flamme. Bitte erschrecken Sie nicht, wenn es knallt. Und bitte bleiben Sie, auch wenn es stinkt“, instruierte Sebastian Hasenstab-Riedel, Professor für anorganische Chemie und Showmaster des Abends, sein Publikum. Der Hörsaal war fast bis auf den letzten Platz besetzt, die Luft kochte bereits vor Beginn der Vorstellung.
Team „Rot“ und Team „Grün“ traten in der Chemie-Arena gegeneinander an und servierten dem Publikum je ein Experiment als Aperitif, Suppe, Getränk, Hauptspeise und Dessert. Nach jedem „Gang“ entschied das Publikum mit Applaus darüber, welches Team einen Punktgewinn für sich verbuchen durfte. Aus zwei Flüssigkeiten entstand auf dem Experimentiertisch im Nu ein quellender grüner Schaum („Spinatsuppe“), ein Hauptgang explodierte dekorativ im durchsichtigen Sicherheitsschrank, zum Nachtisch wurden Trockeneis und Zuckerwatte aus Baumwolle flambiert. Ganz nebenbei servierte Sebastian Hasenstab-Riedel den Zuschauerinnen und Zuschauern das chemische Wissen über Zutaten, Rezepte und Verbrennungsreaktionen. Auch jenseits der offiziellen Disziplinen wurde hart um die Gunst des Publikums gekämpft: Team „Grün“ verteilte mit Stickstoff gekühltes Popcorn, Team „Rot“ schickte immer wieder brennende Schaumwölkchen in die Luft, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. „Grün“ trug schließlich knapp den Sieg davon. Der Showmaster gratulierte den Gewinnern und erhielt zum Dank von den Teams ein Glas, dessen Inhalt während der Show gemixt worden war und verlockend nach einem Bier mit Schaumkrone aussah. Er wird doch wohl nicht…? Doch, er setzte an und trank. Und die Chemie bleibt am Ende einer langen Nacht als furiose Mischung aus Zauberkunst und Feuerwerk in Erinnerung.
Süßes im Namen der Wissenschaft
Ganz andere Träume wurden im Garten der Topoi-Villa in der Hittorfstraße wahr. Das Angebot des Exzellenzclusters für Formation und Transformation von Raum und Wissen in antiken Kulturen erwies sich als wahres Abenteuerland für Kinder: Graben wie die Archäologen, sich kleiden wie die Römer, kämpfen wie die Wikinger, Schilde gestalten wie die Spartaner, mit dem Bogen schießen wie die Steinzeitmenschen auf der Jagd – wer braucht da noch seine Eltern? „Kinder nehmen Geschichte ganz anders wahr“, sagt der Topoi-Sprecher Michael Meyer, Professor für Ur- und Frühgeschichte an der Freie Universität Berlin. „Hier können sie Spaß haben und Erfahrungen machen, die ihr Geschichtsbild formen und hoffentlich zu einem bleibenden Interesse führen.“ Auch Erwachsene hatten sichtlich Freude daran, in fremde Zeiten einzutauchen, etwa mit einer Toga durch den Garten zu stolzieren oder Spezialitäten aus dem alten Rom zu kosten. Der Renner waren Bällchen aus Mascarpone und Grieß, auf dem offenen Feuer gebraten, in Mohn gewälzt und mit Honig gesüßt. Dazu wurde Rotwein gereicht, der nach Römerart mit Koriander und Lorbeer gewürzt war.
Süßes im Namen der Wissenschaft gab es auch in der „Welt der Physik“ in der Arnimallee. An einem Stand wurden Besucherinnen und Besucher aufgefordert, mindestens drei Gummibärchen der gleichen Farbe zu essen und danach in ein Röhrchen zu pusten. Mit dem Verfahren der Ionen-Mobilitäts-Spektroskopie wurden die Moleküle in ihrer Atemluft analysiert. Anhand bestimmter Muster in der grafischen Auswertung ließ sich folgern, welche Gummibärchensorte sie zuvor verzehrt hatten. Die Ergebnisse wurden von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern am Stand akribisch notiert, denn schließlich kann jede Versuchsreihe zu neuen Erkenntnissen führen. Am Ende des Abends lag die Trefferquote bei 80 Prozent. Vor allem die Sorten Erdbeer und Himbeer seien für das Gerät schwer zu unterscheiden, folgerten die Physiker. Die Analyse ist aber nicht nur Spielerei, sie wird auch für medizinische Zwecke eingesetzt. So basiert zum Beispiel ein innovatives Verfahren zur Messung der Leberfunktion auf einer Atemgasanalyse, die am Fachbereich Physik der Freien Universität entwickelt wurde.
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Der Artikel wird in den kommenden Tagen um weitere Fotos von der Langen Nacht der Wissenschaften in Dahlem und Lankwitz ergänzt.