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49 Einrichtungen der Freien Universität haben einen eigenen Auftritt bei Facebook – das Verbindungsbüro Moskau ist der neueste Zugang

02.11.2016

Verena Blindow (rechts) vom Social-Media-Team der Freien Universität berichtet Tobias Stüdemann und Tatiana Chubykina von den Aktivitäten der Hochschule auf Facebook.

Verena Blindow (rechts) vom Social-Media-Team der Freien Universität berichtet Tobias Stüdemann und Tatiana Chubykina von den Aktivitäten der Hochschule auf Facebook.
Bildquelle: Marina Kosmalla

Von der Arabistik bis zur Zentraleinrichtung Studienberatung: Mehr als 49 Einrichtungen der Freien Universität sind mit einem eigenen Auftritt bei Facebook vertreten. Ab sofort zählt auch das Verbindungsbüro Moskau zu ihnen. Um den Aufbau und die Betreuung der Seite kümmert sich Tatiana Chubykina, die derzeit ein Praktikum im Verbindungsbüro Moskau absolviert.

„In Russland läuft ein Großteil der Kommunikation über soziale Medien wie Facebook – und das nicht nur im privaten Bereich“, sagt Tobias Stüdemann, der seit 2010 das Verbindungsbüro Moskau der Freien Universität Berlin leitet. Groß überrascht war er daher nicht, als er auf einer Hochschulmesse junge Russen traf, die keine E-Mail-Adresse hatten, sondern ausschließlich über verschiedene Online-Plattformen und das Handy kommunizierten.

Mit dem Verbindungsbüro will der Russland-Experte jetzt in zwei sozialen Netzwerken starten: Facebook und VKontakte. Die russische Plattform „VKontakte“ ist eine regionale Facebook-Alternative und das meist genutzte Social-Media-Netzwerk im Land. „Diese Plattform ist insbesondere unter jungen Leuten populär, die sich über VKontakte sowohl privat vernetzen, es aber auch beruflich nutzen“, sagt Chubykina. Daher könnten durch beide Netzwerke weitere Zielgruppen erschlossen werden. Auf Twitter ist das Moskauer Büro bereits seit drei Jahren vertreten. Daneben verschickt Tobias Stüdemann regelmäßig einen Newsletter und gibt verschiedene Webinare zu Hochschulthemen. „Tatiana Chubykina kommt da als Unterstützung gerade richtig.“ Neben dem Aufbau und der Betreuung der Social-Media-Kanäle unternimmt sie unter anderem auch Aufgaben im Bereich Projektmanagement, fertigt Übersetzungen an und besucht Ausbildungsmessen.

Studium in Russland und Deutschland

„Mit dem Praktikum habe ich die Gelegenheit, Deutsch und Russisch zu verbinden sowie Berufserfahrung in meinem Heimatland zu sammeln“, sagt Tatiana Chubykina, die ursprünglich aus der Region Altai im südlichen Sibirien stammt. An der pädagogischen Universität in Barnaul – der Hauptstadt der Region – studierte sie Übersetzen und Dolmetschen für Deutsch und Englisch. Nach Deutschland kam Chubykina das erste Mal während des Studiums, als sie ein Auslandssemester in Leipzig verbrachte. „Dort habe ich sofort den Entschluss gefasst, nach meinem Studium in Russland noch mal für einige Zeit nach Deutschland zu kommen.“ So absolvierte sie nach ihrem Diplom in Russland an der Universität Chemnitz noch die Bachelorstudiengänge Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsingenieurwesen sowie den Masterstudiengang Value Chain Management.

Internationaler akademischer Austausch

An dem Praktikum im Verbindungsbüro Moskau hat Tatiana Chubykina unter anderem der internationale akademische Austausch gereizt. „Es ist aber auch spannend, solch ein Projekt von Anfang an zu begleiten und praktisch ganz neu aufzubauen“, sagt Chubykina, die Facebook selbst sehr aktiv nutzt: „Es ist eine super Möglichkeit, um internationale Kontakte zu pflegen. Ich kenne keine andere Plattform, auf der ich mich so gut mit den Leuten vernetzen kann, die ich während des Auslandssemesters kennengelernt habe.“ Die Nachteile – etwa Probleme mit dem Datenschutz – sind ihr bewusst. Daher ist sie froh, auf das Wissen des Social-Media-Teams der Freien Universität zurückgreifen zu können, und freut sich auf die Zusammenarbeit.


Das Verbindungsbüro der Freien Universität Berlin in Moskau ist eine Service-Einrichtung für alle Angehörigen der Hochschule, ihre Alumni sowie für Studierende, Studieninteressierte, Wissenschaftler und Partner aus Russland und der GUS, die sich über die Angebote der Freien Universität in Russland informieren möchten oder sich für eine Kooperation interessieren. Das Netzwerk der Freien Universität umfasst insgesamt sieben Büros in Brüssel, Kairo, Neu Delhi, New York, Moskau, Peking und São Paulo.

Weitere Informationen

Die Freie Universität bietet regelmäßig Workshops zum Thema "Öffentlichkeitsarbeit im Web" an, in denen unter anderem auch die offizielle Nutzung sozialer Medien an der Freien Universität vermittelt wird. Die nächste Veranstaltung findet am 19. Januar 2017 statt.