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Das Spiel ist aus!

Carsten Rathge, Michael Tönnies und Georg Bertram, Philosophie-Professor an der Freien Universität, stehen bei der campus.leben-Tipp-Runde zur Weltmeisterschaft an der Tabellenspitze

21.07.2014

Klarer Sieger mit 154 Punkten: Philosophieprofessor Georg Bertram gewann das campus.leben-Kicktipp-Spiel.

Klarer Sieger mit 154 Punkten: Philosophieprofessor Georg Bertram gewann das campus.leben-Kicktipp-Spiel.
Bildquelle: Stephan Töpper

Auch abseits der Stadien in Brasilien wurden während der vergangenen WM Höchstleistungen erbracht. Beim Kicktipp-Spiel der Freien Universität war der Fußballsachverstand der Teilnehmer gefragt. England, Italien, Spanien oder Portugal – gleich mehrere Favoriten packten schon in der Gruppenphase die Koffer. Das hat gezeigt: diese WM war unberechenbar und damit eine besondere Herausforderung für alle Tipper. Die drei Gewinner der Tipp-Kick-Spiele mit dazugehörigen Spielfiguren stehen fest.

Mit einem Abstand von nur zehn Punkten vom Drittplatzierten bis zum Tabellenersten blieb die Tipprunde zum Ende hin genau so spannend wie die WM selbst.

Auf dem dritten Platz landete Carsten Rathge aus Berlin. Er setzte vor allem auf Brasilien, Argentinien und Deutschland und konnte sich so gegen seine mehr als 60 Mitspieler durchsetzen. Von dem teils überraschenden Verlauf des Turniers – dem frühen Ausscheiden Englands, Spaniens und Italiens und dem Gruppensieg des Außenseiters Costa Rica etwa – ließ sich der Kicktipper nicht beirren: „Die Herausforderung war, bei den positiven wie negativen Überraschungen nach dem ersten Spiel einzuschätzen, ob das nur ein Ausrutscher oder eine klare Tendenz war“, sagt er. Rathge möchte die gewonnenen Tipp-Kick-Figuren in den Trikots Deutschlands und Brasiliens, „um auch in Zukunft immer in der Lage zu sein, das epochale Halbfinale zwischen Deutschland und Brasilien beliebig oft aufleben zu lassen“, wie er sagt.

Den zweiten Platz sicherte sich mit 148 Punkten Michael Tönnies aus dem baden-württembergischen Bempflingen – und lag damit nur vier Punkte vor Carsten Rathge. Seine Empfehlung für erfolgreiches Tippen: „Immer auf die Favoriten und niemals auf ein Unentschieden setzen.“ Italien habe der erfahrene Tippspieler zwar weiter vorne gesehen, „aber das ging anderen auch so, deshalb war das Ausscheiden der Mannschaft für den Verlauf des Tippspiels nicht weiter schlimm“. Um seinen Söhnen eine Freude zu machen, hat Michael Tönnies sich für ein Tipp-Kick-Spiel mit den Trikots des frischgebackenen Weltmeisters und des amtierenden Deutschen Meisters entschieden: Deutschland und Bayern München.

Bauchgefühl, Strategie und Glück

Die Höchstpunktzahl erzielte ein Professor der Freien Universität: Philosoph Georg Bertram übertrumpfte mit 154 Punkten seine Mitspieler und tippte sich so an die Spitze der Tabelle. Dabei stieß er erst kurz vor Anpfiff des Eröffnungsspiels zur Tipprunde dazu. In 38 Prozent der Fälle setzte er auf den richtigen Sieger und bei elf Prozent der Spiele ahnte er das Ergebnis richtig voraus. Anfangs verließ er sich vor allem auf sein Bauchgefühl. „Ich habe zunächst auf die meiner Meinung nach stärksten Mannschaften getippt“, sagt Georg Bertram. Als viele seiner Prognosen für die Gruppensieger eintrafen, habe er im Achtelfinale angefangen, etwas strategischer zu tippen. „Und dann hatte ich noch das, was man bei einem Tippspiel sicher immer braucht: Glück.“ Mit seinem Gewinn möchte Georg Betram sich das Finale immer wieder vor Augen führen: Er wünscht sich Spieler in den Trikots der deutschen und der argentinischen Nationalmannschaft.